In
aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Grace bringt sukzessive ihre Familie um und wir lernen sie dabei besser
kennen.
Spannung: kommt in Wellen daher und steigert sich mit jeder
Charaktere: interessante Mischung aus Klischee und überraschendem Verhalten
Sprecher: Britta Steffenhagen und Nils Andre Brünnig hauchen allem Leben ein
Schreibstil: gute Mischung aus beschreibenden Erzählungen und flotten
Erlebnissen
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Puh, es fällt mir sehr schwer, euch nicht zu spoilern. Deshalb bitte nicht
wundern, wenn ich etwas schwammig bleibe.
Bis zum großen Twist kurz vor dem Schluss, war ich von dem Buch begeistert.
Grace bringt die Familie ihres Erzeugers sukzessive um und es herrscht viel
Abwechslung in der Wahl der „Mordinstrumente“. Ja, man konnte im Verlauf der
Handlung schon ahnen, wie es den einzelnen Personen an den Kragen geht, aber
wie Grace das alles handhabt - genial! Ich dachte mir immer: coole Frau, die
geht ihren Weg und zieht ihr Ding durch. Da hat die Autorin echt eine abge*#ckte
Figur geschaffen. Sarkasmus und Zynismus sind wohldosiert und einfach
fantastisch. Ich habe so häufig gegrinst, dass mir schon fast der Kiefer
schmerzte.
Doch dann kam der Twist und ich dachte nur „WTF“! Wäre der Twist durch eine
Frau bedingt worden, alles prima. Doch ein Mann? Echt jetzt, Mackie? Das
ruinierte für mich das komplette Bild der starken Frau, die für sich, ihre
Mutter und ihre Rache einsteht. Jetzt haben wir eine starke Frau, die von einem
Mann, so hübsch nach Klischee, an die Wand gespielt wird. Diese Variante haben
wir schon oft genug in Bücher gelesen und es wäre umso außergewöhnlicher
gewesen, wenn hier eine Frau im Spiel gewesen wäre.
Beide Sprecher haben wunderbar gesprochen. Sie hauchten allem Leben ein und ich
nahm ihnen ihre Rollen ab. Sie zogen mich in die Handlung und belebten sie
fantastisch. Und vor allem der Zynismus der Protagonistin ist von Steffenhagen
hervorragend nuanciert.
Der Schreibstil der Autorin ist eine gute Mischung aus beschreibenden Passagen
und temporeichen Formulierungen.
Aber wegen des Klischees am Ende, gibt es dann doch nur 4 Kill-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Dürfen wir vorstellen? Grace Bernard - liebende Tochter, beste Freundin und
teuflisch gute Serienmörderin
Hallo Elena,
AntwortenLöschenich hatte das Buch bisher gar nicht auf dem Schirm. Schade, dass das Ende dir die Stimmung dann etwas ruiniert hat. Ich kann aber verstehen, wieso es dich störte, wenn die Protagonistin vorher eben einfach sehr straight ihren Weg verfolgt hat und sich von niemandem hat abbringen lassen und dann ein Mann "daherkommt" und alles ändert - wie nun eben auch immer. ;)
Den Gedanken die Familie nach und nach aus Rache umzubringen, finde ich schon etwas befremdlich :D Aber nun hat natürlich jeder eine andere Familie, zum Glück, daher muss man das ja nicht alles so nachvollziehen können. Kann ich bei anderen Serienkillern, die nicht innerhalb der Familie morden, ja auch nicht ;)
Klingt unterhaltsam!
Liebe Grüße
Dana
Huhu liebe Dana,
Löschenna ja, bei DER Vorgeschichte, kann ich Grace sehr gut verstehen, wenn auch die Wahl der Rache ... speziell ist ;)
Serienkiller kann ich auch nicht nachvollziehen - wobei ... manche Menschen ... *grins*
LieGrü
Elena
Du hast so recht Elena, bei manchen Menschen kann man schon mal auf sehr düstere Gedanken kommen ;) Und man fragt sich immer wieder, was bei denen eigentlich gerade schief läuft -.-
LöschenHab einen schönen Sonntag :)
*evil-grin*
LöschenDANKE, dito!