Freitag, 17. März 2023

Rezension "Das Sanatorium" von Sarah Pearse

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Detective Inspector Elin reist zur Verlobungsfeier in ein als Luxushotel umgebautes Sanatorium und wird mit einem Mord konfrontiert.
Spannung: plätschert zu Beginn dahin und steigert sich dann wellenförmig
Charaktere: recht realistisch
Sprecher: an Demet Fey musste ich mich erst gewöhnen, aber dann belebte sie die Handlung
Schreibstil: Mischung aus einfach und eloquent

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Zu Beginn der Story plätschert alles so dahin. Hintergründe werde erklärt, Geschichte des Sanatoriums wird angerissen, Figuren werden vorgestellt. Also alles andere als spannend und ich begann mich bereits zu fragen, wo der Thriller bleibt. Doch dann verschwand die Verlobte. Und die erste Spannungswelle startete. Anschließend sackte zwar die Spannung wieder ab, aber blieb immer noch über dem Anfangsniveau. So ging es immer weiter. Spannungswelle steigert die Stimmung und hinterher sackte zwar alles wieder ab. Grundsätzlich steigerte sich die Spannung kontinuierlich und der Wechsel erfolgte in immer kürzeren Abständen.
Nach und nach wurden alle Fragen geklärt, Motivationen erläutert und Hintergründe aufgedeckt, so ergab es letztendlich ein rundes Bild.
Die Figuren waren teilweise ein bisschen überzeichnet und vor allem Elin war manchmal anstrengend. Offene Kommunikation war häufig Fehlanzeige und Schweigen, um andere zu schützen, ist genau so nervig. Aber das ist ja mittlerweile auch in der Realität gang und gäbe und nervt mich auch im wahren Leben ungemein. Dementsprechend waren mir die Figuren alle nicht wirklich sympathisch, aber auch nicht total unsympathisch.
Demet Fey hat eine ganz eigene Art zu lesen und zu betonen und da musste ich mich erst einmal einhören. Es war nicht unangenehm, einfach nur gewöhnungsbedürftig. Sehr gewöhnungsbedürftig war die französische Aussprache von Namen -> Daniel wurde wie die weibliche Form „Danielle“, Gabriel wie „Gabrielle“ ausgesprochen und das brachte mir häufig Fragezeichen ins Hirn, weil das Pronomen nicht zum Namen passte. Doch auch damit arrangierte ich mich.
Der Schreibstil der Autorin ist eine Mischung aus einfach und eloquent.
Einerseits hat mir das Hörbuch gefallen, andererseits brauchte es viel Gewöhnung und überzeugte mich nicht zu 100%. Trotz allem vergebe ich 4 Schneesturm-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen...

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