Freitag, 24. März 2023

Rezension "The haunting of Aveline Jones" von Phil Hickes

In aller Kürze
Story: Aveline liest gern Geistergeschichten und will jetzt herausfinden, was es mit Primroses Verschwinden auf sich hat.
Spannung: steigert sich langsam, aber stetig
Charaktere: der Altersgruppe „ab 9 Jahre“ absolut angemessen
Sprecher: Candida Gubbis passt hervorragend zur Story
Schreibstil: locker-leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Das Buch ist einfach knuffig. Phil Hickes hat mit Aveline eine liebenswerte, neugierige und pfiffige Protagonistin geschaffen. Es ist natürlich um so interessanter, da Aveline gerne liest und dann auch noch Geistergeschichten. Wir begleiten sie auf ihr erstes Abenteuer und lernen sie besser kennen.
Leider verrät der englische Klappentext viel zu viel, da ist der deutsche echt besser formuliert.
Wir lernen nach und nach die Figuren kennen und erfahren, was es mit Stormhaven auf sich hat. Der Gruseleffekt wird durch das neue Zuhause und das bevorstehende Halloween noch verstärkt. Es macht Spaß, mit Aveline auf Spurensuche zu gehen und zu ergründen, was es mit Primroses Verschwinden auf sich hat.
Der Autor hat genau die richtigen Worte gewählt und war zwar gruselig, aber nicht zu gruselig für die Zielgruppe. Die Sprache an sich ist genau passend, nicht zu erwachsen, aber auch nicht zu kindlich.
Allerdings finde ich, hätte die Spannung etwas früher beginnen können. Es wurde erst mal das Setting beleuchtet, bevor es langsam, aber stetig endlich zur Sache ging.
Candida Gubbis hat allem Leben eingehaucht und war auch für die Tonalität ein junges Mädchen absolut geeignet. Nicht zu vergessen, dass die gruseligen Szenen genau passend vertont wurden.
Wer sein „british English“ aufpolieren oder seiner Tochter eine spannende Geschichte präsentieren will, ist hier genau richtig. Dass ich besser mit dem „american and australian English“ zurecht komme, ist allein mein Thema. Ja, mir ist „british“ zu gestelzt. Aber trotzdem gibt es für Aveline gerne 5 gespenstische Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Aveline Jones loves reading ghost stories, so a dreary half-term becomes much more exciting when she discovers a spooky old book.
Not only are the stories spine-tingling, but it once belonged to Primrose Penberthy...who vanished mysteriously, never to be seen again. Intrigued, Aveline decides to investigate Primrose's disappearance. But now someone - or something - is stirring. And it is looking for Aveline...

Der Wind pfeift durch die Ritzen und jede Diele knarzt: Avelines neues Zuhause ist ihr auf den ersten Blick gar nicht geheuer. Dass die Einwohner des stürmischen Küstenörtchens überall Vogelscheuchen aufstellen, macht es nicht besser. Einfach. Nur. Gruselig!
Avelines einzige Rettung ist Mr Liebermans verwunschener Buchladen, der sofort zum Stöbern einlädt - denn sie liebt schaurige Geschichten und Bücher über alles. Aber schon bald steht die schauerlichste Nacht des Jahres bevor. Und an Halloween werden längst vergessene Legenden in Stormhaven sehr viel lebendiger, als Aveline lieb ist ...

6 Kommentare:

  1. Hallo Elena,
    oh ja das Problem mit den Klappentexten... ich habe sie hier jetzt nicht gelesen um sie zu vergleichen, aber manchmal denke ich auch, Klappentexte verraten einfach viel zu viel vom Buch oder wecken falsche Erwartungen. Häufig lese ich diese erst nach dem Beenden einer Geschichte noch mal oder überhaupt. Manchmal lese ich sie natürlich, um auf ein Buch aufmerksam zu werden, aber da ich es dann nicht direkt danach lese oder höre, hat man es dann eben unter Umständen auch wieder vergessen und vor dem Start wird es nicht noch mal gelesen, damit ich mir möglichst wenig vorwegnehme. Schade, dass hier so viel verraten wird in dem Klappentext, also zumindest in der englischen Variante.
    Ich habe heute Vormittag auch ein Hörbuch auf Englisch beendet, für mich eine Premiere, ich bin da sonst nicht so unterwegs, will aber meine eingerosteten Sprachkenntnisse auch mal wieder etwas entstauben. Ich hab mir dafür allerdings eine Geschichte genommen, die ich auf Deutsch schon kannte, da war es dann nicht das Problem, wenn man nicht alles Wort für Wort versteht oder auch mal bei Passagen unsicher ist. Da ich die Reihe kenne, weiß ich ja trotzdem, was passiert. ;)
    Danke für den netten Einblick, der auf jeden Fall neugierig macht.
    Liebe Grüße,
    Dana

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    1. Huhu liebe Dana,
      mit Filmen im Original habe ich mein Englisch auf Stand gehalten und weiter verbessert. Selbst bei deutschen Filmen verstehe ich z.B. wegen der Hintergrundgeräusche nicht jedes Wort, aber so lange der Sinn da ist, stört es mich nicht.
      Als Thriller-Action empfehle ich "Killers of a certain age" - geniales Buch über starke Frauen und gut zu lesen :)
      Es ist mir schleierhaft, warum der KT immer noch so stiefmütterlich von den Verlagen behandelt und nicht von den Autoren selber verfasst wird. Oder wenigstens in Zusammenarbeit mit ihnen.
      LieGrü
      Elena, die totale KT-Fetischistin ist :D

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    2. Hallo Elena,
      ich schaue ja so gut wie keine Filme und Serien ;) Sonst wäre das für mich vielleicht auch eine Option, wobei ich eben erst mal ein bisschen entrosten müsste :D Das würde sicher mit der Zeit passieren, ist aber eben einfach nicht so mein Medium. Keine Ahnung ob sich das irgendwann mal ändert.
      Es ist sicher auch nicht so leicht zu entscheiden, was man in den Klappentext schreiben will, wie viel man verrät, um neugierig zu machen und was zu viel ist… aber ja, manchmal ist es schon verwunderlich, warum die so „unpassend“ sind :D
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
      Dana

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    3. Huhu liebe Dana,
      okay, aber einen Rechner / Laptop besitzt du -> Youtube oder Streaming sind also möglich :) Oder Kino im Original.
      Aber Hörbücher in Englisch gibt es ja zu Genüge, da braucht man keine Filme. Und nicht zu vergessen Podcasts. Die finde ich doppelt genial, weil es hier um Konversation geht, die auch im wahren Leben stattfindet.
      Ich weiß nicht mehr welcher KT es war, aber der war sogar schlichtweg falsch *face-palm
      LieGrü und buntes WE
      Elena

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    4. Hallo Elena,
      sicher wäre Streaming möglich, aber daran habe ich eben kein besonderes Interesse ;) YouTube nutze ich aktuell eher für Dokumentationen zum Bereich Rettungsdienst, Feuerwehr und sowas :D Oder für Bastelvideos ;) Aber klar, Möglichkeiten gibt es so einige. Bei Podcasts hätte ich jetzt die Befürchtung, dass ich dann aufgrund des möglichen Hin und Her nicht mehr richtig mitbekommen würde, was los ist :D je nachdem, wie "sortiert" die Unterhaltung dann halt so ist.
      Liebe Grüße,
      dana

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    5. Huhu liebe Dana,
      oh, ja, Bastelvideos sind auch genial.
      Es klingt für mich so, als wenn du sofort alles verstehen willst. Das musst du doch gar nicht. Es sei denn, es sind Bastelvideos, in denen kein Schritte falsch erledigt werden darf. Erst mal in die Sprache einhören und der Rest kommt von alleine. Unperfekt und fehlerhaft beginnen und dann steigert sich das Verstehen automatisch :) Es gibt ja im Anschluss keinen Test, ob du alles verstanden hast.
      LieGrü
      Elena

      PS: Selbst bei deutschen Podcasts verliere ich manchmal den Faden - aber es hängt kein Leben davon ab. Also ist es mir egal. Und wenn es mir wichtig ist, spule ich zurück :D

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