Sonntag, 23. Juni 2024

07.01.2024 - Plastic Bottle Village, einmal rund um Isla Carenero und ein Abend im Coquitos Beach

Der Start in den Morgen war bei wundervoller Kulisse verregnet. 
Okay, es ist warm, aber trotzdem lege ich wenig Wert darauf, nass zu werden, wenn ich mich zum Plastic Bottle Village aufmache.

Also erst mal abwarten und mit einer anderen Bewohnerin des Tierra Verde klönen.
Und schwupps ... sie fährt mit.
Als der Regen aufhörte, winkten wir uns ein Wassertaxi ran. Auf Isla Colón suchten wir uns den Bus und schon ging die Fahrt los. Es ist total faszinierend, dass die Kassierer genau wissen, wann wer zugestiegen ist und beim Aussteigen den passenden Preis nennen. Die Ankunft am Village war ernüchternd.
Ein Haus, das mit Gitterkonstruktionen ummantelt ist, die wiederum mit Plastikflaschen gefüllt wurden. Es war niemand da und wir erkundeten das Haus auf eigene Faust.
Okay, die Bilder sind klasse.
Vor allem der Hinweis auf die Umweltverschmutzung ist so hübsch subtil, dass man sie erst auf den zweiten Blick erkennt. Also genau so, wie es in der Realität ist.
Die kleinen Fledermäuse hatten es mir angetan.
Oben links seht ihr das mit Flaschen ummantelte Haus und oben rechts die Aussicht von ganz oben. Da niemand dort war, knüpfte uns auch niemand 5 US$ für die Besichtigung des Hauses ab. 
Tja, dann waren auch schon durch mit der Besichtigung und ich war echt enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet.
Wir schlenderten die knapp 5 km zurück. Zwischendurch begann es noch mal zu regnen und wir setzten uns in einem offenen Aufenthaltsraum einer Lodge unter.
Die Streetart ist in Panamá echt klasse.
Ist es morbid, dass es mich auch interessiert, wie Friedhöfe in anderen Ländern aussehen? Hier fühlte ich mich dank der Fliesen an ein Schwimmbad erinnert *no-offense
Wir bummelten durch Bocas Town und fuhren wieder mit dem Wassertaxi auf unsere Isla Carenero. 
Als ich es mir in der Hängematte gemütlich gemacht hatte, bekam ich unter mir miauenden Besuch. Also schnappte ich mir den Roten und kuschelte ihn auf meinem Bauch. Wir chillten gemütlich und ich hörte Hörbuch. 
Da ich aber immer noch Hummeln im Arsch hatte, entschloss ich mich zu einem Marsch rund um die Insel. Und wieder bestätigte es sich: wo die Touris hausen, wird alles hübsch aufgeräumt, wo die Locals leben, ist es ... unglaublich. Da es kein allgemeingültiges Abfallsystem gibt, liegt überall Müll rum. Die Hunde sind an kurzen Ketten an den Häusern angebunden und das Interieur der Häuser beschränkt sich meist auf Hängematten. Ich habe keine Fotos oder Videos aus Gründen der Privatsphäre geschossen.
Abends gingen die Französin und ich zu Coquitos Beach. Das Essen ist lecker, die Stimmung klasse und die Cocktails werden mit kompletten Körpereinsatz gemixt. Außerdem kommt man leicht mit anderen Gästen ins Gespräch und die Stimmung ist locker.
Als ich dann von einem Krebs angegriffen wurde, war es Zeit für mich nach Hause zu gehen. Außerdem war es auch schon kurz vor eins.
Sorry, für das schlechte Foto, aber es war dunkel. Aber ich denke, ihr könnt nachvollziehen, dass ich von ihm nicht in einen Zeh geknipst werden wollte. 

2 Kommentare:

  1. Hallo Elena,

    hm, wenn es keine Müllabfuhr gibt....keine Mülltrennung usw. bleibt der Müll einfach liegen.....wäre möglicherweise bei uns nicht anderster oder?

    LG..Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      es gibt die Müllabfuhr, aber keine allgemeingültiges Abfallsystem -> damit wollte ich sagen, dass es weder Trennung noch Sensibilität für den Abfall gibt. Da wird einfach weggeworfen und das sammelt auch in D die Müllabfuhr nicht auf.
      LieGrü
      Elena

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