In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Toni kehrt nach 10 Jahren in seinen Heimatort zurück und sticht damit in
ein Wespennest, das in seiner Vergangenheit begründet ist.
Spannung: baut sich sukzessive auf
Charaktere: realistisch
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum dass Toni wieder im Heimatdorf auftaucht, holt ihn die Vergangenheit ein. Viele
Menschen im Dorf sind sauer auf ihn und ich konnte sie teilweise verstehen.
Doch wer hat nach den 10 Jahren noch immer so eine Wut auf ihn, dass er ihm
nach dem Leben trachtet? Dies versucht er mit der Kommissarin herauszufinden,
die er natürlich auch kennt. So ist das im Dorf, jeder kennt jeden und weiß
mehr über dich, als du selbst.
Nach und nach lernte ich alle Charaktere, ja fast das ganze Dorf kennen und
erfuhr durch Erzählungen, wie die Verbindungen zu Toni und Hans damals waren.
Dadurch wurde auch das Verhältnis der Freunde beleuchtet. Alle Figuren agierten
realistisch und waren zum Glück nicht nur dorftypisch. Da platzierte der Autor
die eine oder andere Überraschung.
Überhaupt schuf Lehmann bei mir Kopfkino. Ich sah die Berge, die saftigen
Wiesen und fühlte das häufig engstirnige Dorfgehabe. Ich war mittendrin und
froh, dass ich in einer Großstadt lebe. Dies ist auch Lehmanns locker-flockigen
Schreibstil geschuldet, der eine sehr gute Mischung an detailfreudigen
Beschreibungen und Handlung vorantreibenden knackigen Sätzen ist. Dies baute
auch sukzessive eine Spannung auf, die mich in die Handlung zog und das Buch
kaum zur Seite legen ließ.
Die Suche nach dem Täter war alles andere als einfach. Es gab falsche Fährten,
Überraschungen und Twists, die mich mit Toni und Roxy immer wieder neu überlegen
ließen, wer denn nun der Täter ist. Ich gebe zu, ich hatte den richtigen
Verdacht, hätte ihn nur nicht 100% begründen können.
Alles in allem ein runder Krimi, der mich sukzessive in seinen Bann zog, das
Dorfleben mit seiner malerischen Kulisse grandios in Szene setzte und mich nun ein
bisschen auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Klare 5 Chiemgau-Sterne.
Zehn Jahre ist es her, dass Hans, der beste Freund von Bergführer Toni Hauser, beim Sturz in eine Schlucht tödlich verunglückte. Damals hat Toni seinen Heimatort Reit im Winkl verlassen, nun kehrt er zurück. Doch die Vergangenheit ruht nicht, im Gegenteil: Jemand scheint Toni nach dem Leben zu trachten. Er überlebt nur knapp einen Mordanschlag. Mit Hilfe von Kommissarin Roxana Mayrhofer versucht Toni, die Fäden zu entwirren und die Frage zu beantworten, die ihn seit Jahren umtreibt: War Hans’ Tod wirklich ein Unfall, oder sollte damals womöglich er selbst sterben?
Eine weitere Rezension zu dem Buch findet ihr bei Lesenswertesaus dem Buecherhaus.
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