In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Rockstar Cassidy Croaker wacht auf und ist auf seiner eigenen
Trauerfreier. Wie konnte es dazu kommen?
Spannung: steigert sich sukzessive und kontinuierlich
Charaktere: gute Mischung aus Klischee und dessen Konterkarierung
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der Klappentext hatte mich schon in seinen Bann gezogen und ich war neugierig,
was Cassidy bei der Suche nach der Ursache seines Todes alles erlebt. Wurde er
umgebracht? Hat er sich, ganz Rockstar-like, eine Überdosis verpasst? Oder
wurde einfach seiner ungesunden Lebensweise Tribut gezollt?
Als Leserin war ich sofort mitten in der Handlung als ich begann das Buch zu
lesen. Ich feierte den Erfolg und erlebte auch negative Seite umgehend mit.
Doch schon sehr flott ging es in die Vollen. Cassidy lernt mit seinem
Geisterdasein umzugehen, was sehr viel Platz für schwarzen Humor bot.
Dann legte Vogltanz richtig los. Nach und nach erfuhr ich parallel zur Handlung
in Rückblicken, wie alles begann. Wie es zum Beispiel in der High School damals
war, wie sich die Band formierte und und und. Da taten sich manchmal Abgründe
auf und die Verhaltensweisen der Figuren waren besser zu verstehen. Nach und
nach entwickelte sich ein Gesamtbild und die Puzzlestücke fielen peu à peu an
ihren Platz, doch DAS Ende hatte ich nicht erwartet. Sehr guter Schachzug der
Autorin, denn natürlich hatte ich die ganze Zeit mitgeraten und vermutet, was
denn nun zu Cassidys Ableben geführt hat.
Die Spannung steigerte sich kontinuierlich und zog mich subtil in die Story. Da
sitze ich auf dem Balkon, will nur noch ein bisschen lesen, bis ich ins Bett
gehe und ... schwupps ... war es stockdüster und ich hatte fast zwei Stunden
gelesen.
Die Charaktere sind prima geschaffen. Diese Mischung aus Klischees und
Konterkarierung derselben ist absolut gelungen. Es gab die typischen
Rockklischees, aber auch Facetten und Seiten der Figuren, die ich so nicht
erwartet hatte. Das machte mal wieder deutlich, der erste Eindruck kann
verdammt täuschen.
All das wurde in locker-flockigem Schreibstil präsentiert, so dass ich nur so
durch die Seiten flog.
Eine runde Rockstar-Story, die mit Überraschungen aufwartet und so gibt es von
mir 5 Backstage-Sterne.
Tot sein ist richtig beschissen. Niemand weiß das besser als Ex-Rockstar und Ex-Lebender Cassidy Croaker.
Eben badet der Frontmann der Hardrock-Band Razor Scales noch im Jubel seiner Fans, kurz danach kommt er auf seiner eigenen Trauerfeier zu sich - unsichtbar für die Lebenden und ohne den heiß geliebten Star-Status. Wie das passieren konnte, versteht er selbst nicht. Doch er muss es dringend herausfinden, sonst drohen ihm Konsequenzen schlimmer als jedes gefloppte Album.
Umherirrende Seelen begleiten Cassidy auf seinem Weg zur Aufklärung seines Ablebens - und in seine düstere Vergangenheit vor dem Ruhm.
Ein Gig mit harten Rhythmen, bittersüßen Balladen und finsterem Humor.
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