Freitag, 20. Juli 2018

Rezension "Eisfieber" von Ken Follet Hörbuch

In aller Kürze
Story: Ein tödliches Virus verschwindet zur Weihnachtszeit - ein Schneesturm wütet - die perfekte Kulisse für einen spannenden Roman.
Spannung: wellenförmig
Charaktere: teilweise Klischee pur, teilweise lebendig
Sprecher: Franziska Pigulla liest sehr gut
Schreibstil: locker-leicht


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Zuerst lobe ich Franziska Pigulla, die sehr gut gelesen hat. Sie hauchte den Figuren Leben ein und schaffte es, Gefühle zu transportieren.
Die Story war an sich interessant, aber da der Zuhörer durch die unterschiedlichen Handlungsstränge allwissend ist, wurde auch ein Teil der Spannung verschenkt. Auch kam eine gewisse Vorhersehbarkeit dazu, die mich stellenweise beim Hören von der Handlung abschweifen ließ.
Die Verknüpfung der zwei Stränge war gelungen, aber
Es war eine interessante Idee, die Story im Verlauf in ein verschneites Landhaus im schottischen Hochland zu lenken. Doch leider kam es dann zu den üblichen Klischees der Familienmitglieder, die der ganzen Geschichte den Pfeffer nahmen.
Auch die Auswirkungen von Tonis Privatleben auf ihren Job und die Story nervten mich. Da kam auch schon wieder ein Klischee um die Ecke.
Sehr gut hat mir gefallen, dass das Buch nicht beendet war, nachdem der „dramatische Kampf“ beendet war. Die Handlung plätscherte aus, lose Fäden wurden verknüpft und alles fand ein Ende.
Deshalb vergebe ich wohlwollend knappe 3 Eis-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein tödliches Virus verschwindet aus einem privaten Forschungslabor. Für die junge Sicherheitschefin Toni Gallo ist dies eine Katastrophe. Sie ahnt nicht, dass der Dieb aus dem engsten Kreis um den Firmengründer Stanley Oxenford kommt. In dessen verschneitem Landhaus im schottischen Hochland entbrennt ein dramatischer Kampf, bei dem mehr auf dem Spiel steht als ein einzelnes Leben ...