Freitag, 27. Juli 2018

Rezension "Nightside 8 - Bilder aus der Anderwelt" von Simon R. Green

In aller Kürze
Story: John Taylor sucht eine DVD mit Beweisen für das Leben nach dem Tod
Spannung: nicht wirklich
Charaktere: bleiben sich treu
Schreibstil: leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Puh, der achte Teil der Nightside ist genau wie die anderen Teile:John sucht etwas und trifft dabei auf Widerstände und Probleme.
Leider muss ich schreiben „Kennste einen Teil, kennste alle“. Für mich war nur noch spannend, welche Ideen der Autor dieses Mal hatte, um seinem Protagonisten die Arbeit zu erschweren.
Die Idee an sich ist interessant, aber es läuft wie immer bei der Nightside-Reihe.
Dass der Leser die Stammcharaktere kennt, ist nett und man weiß, wie man diese einzuschätzen hat, aber die neuen Figuren bleiben dafür umso farbloser.
John kommt irgendwie aus jedem Schlamassel raus und wenn nichts Logisches zur Lösung bereitsteht, kommt aus dem Nichts Hilfe in Form von anderen Charakteren.
Dass die Übersetzung stellenweise echt miserabel ist - man kann nicht immer wortwörtlich übersetzen -, minderte meinen Spaß an der Lektüre noch weiter.
Hinzu kommen Grammatik- und Rechtschreibfehler, die mich grandios nervten.
Jetzt ist es sonnenklar, ich werde die nächsten vier Bände auf Eis legen und weiß nicht, ob ich sie noch lesen werde. Denn dieser Band erhält wegen seiner Vorhersehbarkeit 2 Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Mein Name ist John Taylor. Ich bin Privatdetektiv in der Nightside, der finsteren, kaputten Stadt im Herzen Londons, wo nie die Sonne scheint und Lust und Schrecken immer zu haben sind - wenn man sie bezahlen kann. Der Herausgeber des Unnatural Inquirer - des berüchtigtsten Schundblatts der Nightside - hat mir eine Million Pfund geboten, wenn ich den Mann finde, der behauptet, Beweise für das Leben nach dem Tod auf DVD zu haben. Der Inquirer hat dem Kerl viel Geld geboten. Dann ist er mitsamt der DVD verschwunden. Ich weiß nicht, ob das Ding echt ist - aber für eine Million Pfund bin ich bereit, es zu glauben. Das Problem ist, dass der Scheibe noch jemand auf der Spur ist - jemand mit sehr viel Macht. Wer auch immer es ist, setzt alles daran, die Aufnahme vor mir zu finden ...