In aller Kürze
Story:
unausgereifte Story, die mehr einer Liebesschnulze denn einer ... ja was
überhaupt? Utopie?
Spannung:
ähm, nicht wirklich
Charaktere:
eindimensional
Sprecher:
Sascha Rothermund gibt sein Bestes
Schreibstil:
mal recht einfach, mal wissenschaftlich ausschweifend
‘*‘ Meine Meinung
‘*‘
Irgendwie
weiß ich gar nicht so richtig, was ich über das Hörbuch schreiben soll.
Die
Handlung plätscherte dahin und ich fragte mich ständig, wann es denn nun
spannend wird und auf was der Autor hinaus will. Okay, das erfuhr ich dann in
der letzten Stunde - es driftete in eine utopische Sci-Fi-Story ab.
Bis zu
diesem Moment sah alles nach einer Liebesschnulze aus. Der super-intelligente
japanische Junge der Wäscherin verliebt sich in die französische
Diplomatentochter. Er schmachtet sie an und will ihr Herz mit seiner
bahnbrechenden Idee erobern.
Dabei
bleiben die Figuren eindimensional und die Nebenfiguren kommen klischeefreudig
daher.
Der
Schreibstil wechselt zwischen einfach und wissenschaftlich ausschweifend, wenn
Versuche erklärt werden.
Sascha
Rothermund gibt sein Bestes, doch kann die Story nicht retten. Ohne seine Art
den Charakteren ein Mindestmaß an Leben einzuhauchen, hätte ich das Hörbuch
wahrscheinlich abgebrochen.
Von mir
bekommt das Buch 2 Sterne, je einen für Grundidee und Sascha Rothermund.
‘*‘ Klappentext
‘*‘
Was wäre,
wenn alle Menschen gleich reich wären?
Zwei Kinder
aus zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Charlotte, die
Tochter des französischen Botschafters in Tokio, und Hiroshi, der Sohn der
Wäscherin. Sie begegnen sich im Alter von zehn Jahren und freunden sich an,
obwohl die Eltern den Kontakt missbilligen. Zu unüberwindbar seien die
Unterschiede zwischen Arm und Reich, sagen sie - und bringen Hiroshi damit auf
eine ebenso einfache wie geniale Idee. Die Wege der Freunde trennen sich,
führen Jahre später wieder zusammen und trennen sich erneut. Die ganze Zeit
über verfolgt Hiroshi nur ein Ziel: die Umsetzung seines Planes zur Überwindung
aller sozialen Unterschiede. Denn nur so, glaubt er, kann er Charlottes Liebe
gewinnen.