Freitag, 1. Januar 2021

Rezension "Veyron Swift und das Grabmal der Engel" von Tobias Fischer

In aller Kürze
Story: Wer ist Angel? Was sind ihre Motive? Und was hat es mit dem Grabmal der Engel auf sich? Veyron und Tom haben alle Hände voll zu tun.
Spannung: steigert sich mit jeder Welle
Charaktere: lebendig, mit Stärken und Schwächen
Schreibstil: bildmalend

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wow, wir sind schon beim fünften Abenteuer, welches Veyron, Tom und bereits bekannte Charaktere erleben. Natürlich treffen wir auch neue und ich amüsiere mich immer wieder, wie der Autor mit Klischees spielt. Alle Figuren weisen Stärken und Schwächen auf und dies lässt sie und die Handlung lebendig daherkommen.
Vor allem Veyron hat dieses Mal persönlich eine große Herausforderung zu bestehen. Denn alles, was er nicht logisch erklären kann, wirft ihn aus der Bahn. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, dann lest das Buch.
Aber es wäre keine Fantasy von Fischer, wenn nicht noch Elfen, Zwerge und andere Wesen auftauchen würden. Auch hier treffen wir auf altbekannte und neue und lernen Elderwelt noch besser kennen.
Dass der Autor in seiner Kindheit Tolkien gelesen hat, merkt man als Leser sofort. Es werden Welten geschaffen und dem Kopfkino Filme präsentiert, die detailfreudig und bildmalend sind. Dabei kommt keine Langeweile auf, denn die Mischung aus Action, „Show don’t tell“ und Beschreibung ist ausgewogen.
So baut sich die Spannung auch nach und nach auf und im Anschluss jeder Spannungswelle gibt es eine Ruhephase, in denen die Figuren und Leser alles sortieren und verarbeiten können.
Auch die Cliffhanger, die beim Wechsel zwischen den Handlungssträngen entstanden, feuerten die Spannung an und ließen den Leser in den Glauben, dass er alles weiß. Doch weit gefehlt. So erlebt er Überraschungen Twists, die mir häufig den Atem raubten. Dass Veyron den Überblick und einen großen Plan hat, dürfte allen klar sein. Doch den habe ich beim besten Willen nicht erkannt.
Tobias’ Vater prüft die technischen Details auf Umsetzbarkeit und das finde ich genial. So bekomme ich auch noch eine kleine Dosis Wissenschaft präsentiert, die alles andere als langweilig ist. Und es gefällt mir sehr gut, dass sich nicht in Fachchinesisch verloren wird, sondern sogar ich als Otto-Normal-Verbraucher alles verstehe.
Ich habe es bereits mehrfach erwähnt, aber Fischer muss den Vergleich mit Tolkien nicht scheuen und so vergebe ich gern 5 Grabmal-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Neuer Ärger für Veyron Swift! Eine mysteriöse Kriegerin, die sich Angel nennt, macht Jagd auf Veyrons ärgste Gegner. Ihre Motive liegen im Dunkeln. Ist sie eine Verbündete? Ist sie eine Feindin?

Während Angel versucht, das Vertrauen von Veyrons treuem Begleiter Tom zu gewinnen, kommt Veyron einem Netz aus Intrigen, Lügen und Mord auf die Spur, die mit dem geheimnisvollen Grabmal der Engel in Verbindung stehen.

Noch kein Sterblicher hat das Grabmal der Engel betreten, niemand weiß wo es liegt - und der Dunkle Meister hat die Falle für die kleine Heldentruppe längst gestellt...

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