In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Ein zeitlicher Roadtrip durch das Leben von den unterschiedlichsten
Menschen.
Spannung: wie passt alles zusammen
Charaktere: interessant
Schreibstil: locker-leicht
Der Klappentext verrät nicht viel und macht definitiv neugierig. Und ich verrate es euch schon mal, die Neugier hat sich bezahlt gemacht.
Die Handlung hüpft zwischen unterschiedlichen Zeitebenen und Erzählperspektiven hin und her. Doch da es nicht hektisch geschieht, runden diese einzelnen Puzzelteile das große Ganze ab. So ergibt sich nach und nach ein Gesamtbild, welches ich zu Beginn nicht geahnt hatte. Die Überraschungen und Twists wurden gut platziert und auch dadurch wurde die Spannung erhöht.
Die Figuren wurden lebendig erschaffen. Sie handelten nicht immer logisch, sondern emotional und ich fragte mich ein paar Mal „Was machst du da?“. Aber genau das ließ sie realistisch daher kommen. Ich fieberte mit den Charakteren mit und war mitten in der Handlung.
Daran hat auch Landins Schreibstil seinen Anteil. Er schreibt locker-leicht und den Situationen angepasst. Soll heißen: in actionreichen Szenen heizen kurz-knappe Sätze die Stimmung an, in beschreibenden Passage kurbeln detailfreudige, längere Sätze das Kopfkino an.
Der Beginn des Buches war ein Ausflug in die Geschichte Deutschlands. Ich erlebte das Leben in der DDR in Ansätzen mit und fühlte auch die innere Zerrissenheit, die manche mit ihrem Leben unter diesen Umständen spürten. Das war stellenweise echt berührend. Diese Charaktere mehr oder weniger über Jahrzehnte zu begleiten war interessant und sie wuchsen mir teilweise echt ans Herz. Warum nur „teilweise“? Ja, das müsst ihr selber lesen *grins*
Wie schon bei „In aller Kürze“ geschrieben, ein Roadtrip durch die Zeit, der nachwirkt -> 5 Flucht-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘
Trister DDR-Alltag Ende der 1970-er Jahre. Von der Freundin verlassen, ertränkt der junge Journalist Martin seinen Frust im Alkohol. Doch dann zwingen ihn eine schicksalhafte Begegnung, ein ungewolltes Versprechen und eine neue Liebe zu einer Odyssee durch die Zeit. Erst vier Jahrzehnte später, als ein junger Mann vor zwei einsamen Gräbern steht, findet diese ein Ende. Martin ist da schon seit vielen Jahren tot.
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