Samstag, 4. Juni 2022

Bloggerinterview: Sarah von "Aschenröschen"

Hallo liebe Sarah,

Danke, dass du uns heute einen kleinen Einblick hinter die Kulissen deines Blogs Aschenröschen gewährst.

Beginnen wir mal mit der wenig originellen Frage: Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Tatsächlich war das während der Corona-Zeit eine Art Beschäftigungstherapie, komplett ohne Ziel und Ahnung.

Ich wusste nichtmal, ob das irgendjemanden überhaupt interessiert: Nur Bücher. Aber als richtigen „Blogger“ sehe ich mich noch immer nicht, nur als kleine Instagramseite mit ein paar netten Buchtipps und vielen selbstironischen Captions.

In welchen Buch-Genres fühlst du dich Zuhause?
Ich lese querbeet, ohne festes Genre. Mal seicht, mal anspruchsvoll, mal Thriller, mal New Adult, mal Fantasy. Nur Horror- und Science Fiction Literatur meide ich etwas.

Zu welchen weiteren Themen finden die Leser Beiträge bei dir?
Zu allem möglichen rund um Bücher: Hypes, künstlich erzeugte Trends, gepushte und geschönte Rezensionen, unterschätzte Autoren, Klassiker - also allerlei kritisches, aber auch mal Einblicke in völlig buchfremde Themen über Gott und die Welt (wortwörtlich). Und was meine Seite zusätzlich etwas von anderen abhebt: ich schreibe keine Rezensionen. Ich stelle Bücher vor, schreibe eher kritisch darüber, was ich mochte oder eben nicht - aber richtige Rezensionen auch auf anderen Portalen gibt es von mir tatsächlich fast keine.

Wie organisierst du deine Blogbeiträge? Machst du dir einen Plan, wann du welchen Beitrag postest?
Ehrlich? Gar nicht. Wirklich nicht. Inzwischen schreibe ich die Beiträge zumindest vor, weil es mir schon ein paar Mal passiert ist, dass plötzlich alles weg war, aber grundsätzlich lasse ich mich da sehr treiben, sonst stresst es mich und ich verliere die Freude dran. Ich bin sowieso bei allem eher chaotisch veranlagt :)

Wie bindest du das Bloggen in deinen Tag, deine Woche, dein Leben ein?
Ich sehe es als Hobby. Am Anfang habe auch ich wie viele andere den Druck verspürt, „abliefern“ zu müssen, aber dann reißt es einen in eine Leseflaute und plötzlich ist keine Lust mehr da. Aber tatsächlich ist es inzwischen deutlich umfangreicher und zeitintensiver, als ich das jemals erwartet hätte. Über mich selbst findet man widerrum aber auch ganz wenig auf meiner Seite. Ein paar einzelne Vorstellungen von mir, aber sonst sieht man mich nie.

Wie gehst du mit Rezensionsanfragen von Autoren um?
Inzwischen lehne ich sie komplett ab, da es bei mir eine unbewusste Verpflichtung erzeugt und ich dem in diesem Moment schon nicht mehr gerecht werden kann. Ich bin auch nicht auf Bloggerportalen und Verlagsseiten unterwegs, da hier durch zig Rezensionsexemplare und auf du-und-du mit den Autoren oft künstliche Hypes erzeugt werden, was mir zuwider ist. Aber wenn mich ein Autor tatsächlich direkt anfragt, suche ich ihm immer einen passenden Blogger als Vorschlag raus und verweise ihn*sie weiter.

Hörst du Musik beim Bloggen? Falls ja, verrat uns doch bitte ein paar Lieder, die in deiner Playlist vorkommen?
Nein, tatsächlich nicht. Ich bin nämlich absolut nicht Multitaskingfähig. Also wirklich nicht. Überhaupt gar nicht ;)

Welchen anderen Hobbies frönst du noch?
Ich habe einen Vollzeitjob, was natürlich an sich schon recht zeitintensiv ist. Zählt Kaffee trinken als Hobby? ;) Und in all der Zeit dazwischen bin ich auch gerne viel unterwegs und seh mir die Gegend an,... 

... irgendwie hab ich einfach Hummeln im Hintern. Achso, Überraschung: Natürlich lese ich auch viel! Am liebsten sitze ich lesend in einem Café, schau mir Städte an, bin draußen.

Danke, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast und ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Inspiration.

1 Kommentar:

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