Sonntag, 14. Mai 2023

27.12.2022 - auf nach Hué auf dem Wolkenpass

Super, der Morgen begann ohne Strom. Also war Phou so lieb und bestellte mir ein Grab-Car. Dann ging es zum Bahnhof, der mit einer wundervollen alten Lok vor dem Gebäude aufwartet. 
Ticket kaufen war in Null-Komma-Nix erledigt und es kostet lediglich umgerechnet 5 EUR. Der Bahnsteig ist von kleinen Shops gesäumt und es ist skurril, dass der Zug nicht am Bahnsteig, sondern am dahinterliegenden Gleis steht. Das macht das Einsteigen mit Gepäck nicht einfacher, aber es ist definitiv machbar. 
Recht pünktlich starteten wir und die Strecke an der Küste entlang ist okay. 
Ich fand es faszinierender, dass ich in den langgezogenen Kurven die Lok sehen konnte (Foto unten links).
Die Aussicht entlang des Wolkenpasses wird überall hochgelobt.
Und ja, die Aussicht ist hübsch. Ich finde es interessanter, so zu reisen wie die Locals.
Auf dem Fotos rechts konnte ich wieder die Lok in der langgezogenen Kurve sehen. Das zeigt, wie lang der Zug ist.
Wie in Deutschland verspätete sich der Zug im Laufe der Zeit und wir kamen in Hué mit einer knappen Stunde Verspätung an. 
Am Bahnhof brauchte ich kein Grab-Bike, da die Unterkunft nur 10 min. entfernt lag.
Auf den ersten Blick gefiel das Zimmer, aber leider hatten sie nicht bedacht, dass das Zimmer ohne Strom ist, wenn die Karte nicht im Halter steckt. So lief das Wasser die Fenster hinab, das Zimmer war klamm und es wimmelte von kleinen Fliegen. 
Fenster öffnen und lüften, lüften, lüften. 
Ein Spray oder so einen elektrischen "Tennisschläger" gegen die Fliegen gab es auch nicht. Und als i-Tüpfelchen gibt es genau neben dem Hotel eine Baustelle.
Klarer Fail bei der Hotelwahl. Aber auch das kommt vor. 
Wenigstens der Wasserdruck war zum Duschen klasse. 
Ich wollte mich nicht lange mit den negativen Punkten des Zimmers aufhalten und flanierte zur Hué Imperial City. Auf dem Weg liegen auch ein paar hübsche Gebäude und Parks.
Der erste Eindruck ist "WOW, das ist groß".
Flott ein Ticket für 200.000 VND (ca. 10 EUR umgerechnet) gekauft.
Und dieser Eindruck bestätigte sich, sobald ich einen Blick auf das Gelände warf.
Hier mal ein kleiner Eindruck für euch.
Es wird viel Aufwand zur Restaurierung verwandt und man kann den Unterschied sehen.
Ich liebe die Mimosen.
Es gibt so viel zu sehen auf dem Gelände.
Es wird sich wirklich viel Mühe gegeben, alles ansprechend wiederherzustellen.
Wie aus einer anderen Zeit.
Impressionen
Impressionen
Ich fand den Vogel auf dem Drachen witzig (linkes Bild).
Kois dürfen natürlich nicht fehlen.
Auch wenn es nach viel aussieht, war ich in gut einer Stunde durch.
Als Europäer ist das schon äußerst bizarr, aber ich habe mich flott daran gewöhnt.
Gute Idee, aber es interessiert niemanden.
Wieder im Zimmer, machte ich mich frisch. 
Im Internet wurde "Madam Thu" als DAS Restau angepriesen. Also orderte ich ein Grab-Bike und ließ mich in die City, in die Walking Street fahren. Es war kein Platz frei, aber ich sollte in 20 Minuten wiederkommen. Und das klappte auch hervorragend. Da ich mich nicht entscheiden konnte, wählte ich die Mix-Platte. So konnte ich alle Köstlichkeiten probieren und ich muss sagen, es war lecker und preiswert. Nicht zu vergessen, dass das Personal freundlich und zuvorkommend war. 
Gesättigt und irgendwie k.o., orderte ich ein Grab-Bike und fiel im immer noch leicht feuchten Zimmer ziemlich k.o. ins Bett.

4 Kommentare:

  1. Hallo Elena,

    interessanter Bericht ...nur macht mich das "Wort Grab-Bike/Taxi"
    etwas stutzig....denn ich frage mich ..wieso es Grab...heißt?
    Grins....na fällt Dir hoffentlich dazu eine Antwort ein.??

    Allen einen schönen Sonntag..LG..Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      weil der Name passt, man schnappt sich ein Bike oder Taxi.
      LieGrü
      Elena

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  2. Hehe, Mimosen ärgern liebe ich auch. Tolle Bilder ...! Viele liebe Grüße!

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    1. Huhu liebe Jordis,
      yep, das macht Spaß *grins
      DANKE!
      LieGrü
      Elena

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