In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Nachdem die Eltern der drei Geschwister auf einer Tiefsee-Expedition
verschollen sind, müssen sie zu ihren Großeltern ziehen. Und hier ist es
ziemlich gespenstisch.
Spannung: steigert sich mit jeder Welle
Charaktere: knuffig und für die Zielgruppe „ab 10 Jahre“ passend
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die drei Geschwister wollen gar nicht zu ihren komischen Großeltern in die
heruntergekommene Villa ziehen, aber weil ihre Eltern auf einer Expedition
verschollen sind, geht es nicht anders. Während sie die Geheimnisse des Hauses
erkunden, lernen sie seltsame Gestalten kennen. Als wenn das noch nicht genug
wäre, gibt es natürlich in der Schule Spannungen mit Mitschülern.
Die Charaktere sind der Zielgruppe „ab 10 Jahre“ angepasst. Die Probleme sind
recht typisch und die Lösungen auch dementsprechend einfach.
!!! SPOILERWARNUNG !!!
Es hat mich allerdings genervt, dass mal wieder die „Enemy to Friends“-Trope
zum Einsatz kam. Warum kann es in den Bücher nicht mal wie im Leben abgehandelt
werden? Es gibt fiese Menschen, mit denen man trotzdem klarkommen muss. DAS
wäre mal innovativ und für Kinder definitiv lehrreicher, als die Hoffnung, dass
man irgendwann mit allen „gut Freund“ ist.
!!! SPOILERENDE !!!
Den nicht sichtbaren Teil markieren, wenn ihr den Spoiler lesen wollt.
Es war spannend zu sehen, wie die Geschwister nach
und nach den Geheimnissen auf den Grund gehen und sich den zwischenmenschlichen
Herausforderungen stellen. Dabei steigerte sich die Spannung wellenförmig und
anschließend konnten wir alle Atem holen. Die Spannung wurde auch von den
Twists und Überraschungen, die die Autorin geschickt platzierte, gesteigert.
Der Schreibstil ist locker-leicht und der Zielgruppe angepasst.
Und zu guter Letzt, die Zeichnungen von Verena Wugeditsch, die passend zur
Handlung im Buch positioniert wurden. Mal waren es ganzseitige Bilder, mal nur
eine kleine Visualisierung eines Aspektes. Sie belebten die Handlung und sind
einfach zauberhaft.
Bis auf meinen Meckerpunkt, ist das Buch knuffig und ich vergebe knappe 5
Polidorium-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen
sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen
Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen Villa am Meer. Schnell
wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige
Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Welche Macht haben die seltsamen
Gestalten, die dort herumirren, wie Mausgret, die Tote Tante, Klamme Finger …
und vor allem Hodder Morkel, der tote Walfänger, dem das Polidorium einst
gehörte? Was verbirgt sich noch zwischen den wandernden Wänden? Als ein
Erinnerungsstück an ihren Vater bei ihrer fiesen Mitschülerin Marie-Hedwig
wieder auftaucht, beschließt Petronella, ihre Angst zu überwinden und den
seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.
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