In aller Kürze
Story: Assistentin Lena stolpert zufällig in eine Geheimdienstorganisation
Spannung: steigert sich in Wellenform
Charaktere: gute Mischung aus Klischee und realistisch
Sprecher: Daniela Bette-Koch entwickelt sich im Laufe des Buches und wird immer
besser
Schreibstil: mal beschreibend, mal action-knackig - immer angepasst
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Verdammt noch mal, wie kann man ein so geniales Buch, mit diesem verf…
Klappentext ruinieren? Nach Lektüre des selbigen, könnt ihr locker ein Fünftel des Buches überspringen. Und das hat Thomas Finn nicht verdient.
Dieses Buch ist seit langem mal wieder ein geschriebener Action-Film, bei dem
ich mich keine Sekunde gelangweilt habe und immer bei der Handlung war. Kein
Abschweifen der Gedanken, kein Ablenken vom Hörbuch.
Die Handlung ist so simpel wie genial. Die Assistentin stolpert zufällig in die
Geheimdienstorganisation und wird in einen Strudel aus Action gezogen.
Dabei hat Finn eine grandiose Mischung an Figuren geschaffen. Da gibt es die
Klischees, die aber auch mit Überraschungen aufwarten und die realistischen Charaktere,
die aber auch eine Wundertüten an sind. Sie ergänzen sich fantastisch und es
ist für Jeden was dabei.
Die Spannung steigerte sich wellenförmig und nach jeder Welle, konnten alle,
Figuren wie auch ich, durchatmen und waren für die nächsten Twists und
unerwarteten Wendungen gewappnet. Und davon gab es viele. Einige hatte ich
geahnt, doch die Mehrzahl erwischte mich auch eiskalt. Dabei waren es nicht nur
negative Überraschungen, sondern auch hilfreiche und positive.
Bette-Koch entwickelte sich im Laufe des Buches. Zu Beginn suchte ich in einer
spannenden Szene noch Atemlosigkeit und Tempo in ihrer Lesart. Ich meine dieses
Transportieren von Stress, vor der Gefahr davon rennen, einfach dieses in die
Handlung ziehen und mich mittendrin sein lassen. Doch im Laufe des Buches
tauchte sie auch anscheinend tiefer ein und konnte sich dem Sog dieses Buches
nicht erwehren. Da wurde es flüssiger und sie sprach die Spannung.
Der Schreibstil des Autors bot nämlich auch die beste Ausgangsbasis für
spannendes Lesen. Denn die beschreibenden Parts waren detailfreudig und
ausschweifender. Dafür waren die Action-Szenen mit kurz-knackigen
Formulierungen richtig treibend geschrieben und ich ertappte mich das eine oder
andere Mal dabei, dass ich den Atem angehalten hatte.
Einen kleinen Fun-Fact habe ich noch. Keine Ahnung, ob es an Bette-Koch oder
Finn liegt, aber ich musste 2 Mal zurückspulen, um sicher zu sein, dass „antiquitiert“
statt „antiquiert“ gesprochen wurde.
Wer bis hierher gelesen hat, dürfte meine Begeisterung gespürt haben. Ich
vergebe 5 Geheimagenten-Sterne und rate euch „Vergesst den damn KT“.
Keine Zeit zu sterben - oder doch?
Die geheimste Geheimdienstorganisation ermittelt in ihrem ersten Fall.
Nachdem die unauffällige Assistentin Lena Kaufmann miterlebt hat, wie ihr Chef durch ein professionelles Killerkommando umgebracht wurde, kommt sie in Kontakt mit der geheimen europäischen Agentenorganisation A.R.G.O.S., für die ihr Chef offenbar arbeitete. Als Zeugin und im Besitz von wichtigen A.R.G.O.S.-Geheiminformationen ist nun auch Lena im Visier der Killer. Eine Gruppe um den Agenten Perseus übernimmt ihren Schutz. Gemeinsam folgen sie einer Spur, die ihr Chef noch vor seinem Tod für seine Kollegen gelegt hat. Auf der lebensgefährlichen Jagd entdeckt Lena nicht nur ihre Begeisterung und ihr Talent für das Agentenleben, sondern sie steht auch einem Gegner gegenüber, der nur ein Ziel kennt: die Welt, wie wir sie kennen, zu zerstören.
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