28.12.2022 - auf zum Ho Thuy Tien und Sightseeing rund um Hué

Ganz großes Kino. Zum einen nieselt es morgens und zum anderen habe ich leichte Kopfschmerzen und Halsschmerzen der Hölle. Dafür klingt meine Stimme total sexy (Galgenhumor). Die Klimaanlage im Zug gestern hat mich doch stärker erwischt, als gedacht. Zur Sicherheit flott einen Test gemacht -> negativ. Okay, viel trinken und auf frische Luft vertrauen. Und schon war mein Tourguide mit seinem Motorrad da.

Er hatte mir sogar ein Plastik-Regencape mitgebracht, welches ich über meine Fleece- und Regenjacke zog.

Die Thanh Toan Brücke hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Das Innere der Brücke ist prunkvoll verziert und dekoriert. 

Das Dorf bietet noch recht ursprüngliches Flair. 

Weiter ging es und wir stoppten auf einem Friedhof. Also mehr auf der Straße, die durch die Hügel führte und beidseitig vom Friedhof gesäumt war.
Hier liegen alle Religionen nebeneinander.

Es ähnelt kleinen Städten, die sich durch die Hügel ziehen.

Der nächste Stopp erfolgte am Huyen Tran Cultural Centre. Es ähnelt eher einer Tempelanlage, denn einem Touri-Center. 

Durch das Moos auf den Treppen und Wegen, war es sehr glitschig und ich musste total aufpassen, dass ich den Weg nicht mit meiner Körperlänge ausmesse. 

Die 30.000 Dong (1,50 EUR) waren auf jeden Fall gut angelegt.

Nun ging es zum verlassenen Thuy Tien Wasserpark.

Der Wasserpark wurde 2004 gebaut und keiner weiß genau, warum er 2006 einfach seinen Betrieb aufgab. Jetzt ist es ein "Lost Place", den man mit einem Local besuchen sollte. Anderenfalls kann es passieren, dass man einem "Guard" über die Füße fährt, der einen der Anlage verweist oder Eintritt verlangt. Ja, man kann von hinten an den Park fahren, aber ob man den Weg so problemlos findet, ist fraglich. Ein Einheimischer kann mit dem "Wachpersonal" sprechen und schwups brauchte ich nichts zu zahlen.  

Ein Rundumblick vom Drachen aus.

Ein lustiges Auto steht hier auch rum. 

Man kann sogar in das Maul des Drachen steigen und hat eine wundervolle Aussicht über den See.

Im Bauch des Drachen befand sich ein Aquarium. Doch leider sind alle Aquarien dem Vandalismus zum Opfer gefallen. 

Doch die Deko an den Wänden ist immer noch erhalten. 

Die Kuppel unterhalb des Mauls lädt häufig zu wilden Parties ein. 

Ein Stück weiter, kann man sogar noch die alten Wasserrutschen sehen. Doch ich habe darauf verzichtet, hier zu baden ;) 
Nun ging die Tour weiter und wir stoppten im Incense Village. 

Hier kann man Räucherstäbchen in allen möglichen Düften kaufen. 

Und jetzt wisst ihr auch, wie Räucherstäbchen hergestellt werden. 
Sie trocknen ca. 2-3 Tage, je nach Luftfeuchtigkeit.

Nun ging die Fahrt zum Mausoleum von Tu Duc. 

Die Anlage wurde 1864 - 1867 erbaut und teilt sich in Tempelbereich und Mausoleum.

Kois sind ein Zeichen von Wohlstand.

Die Anlage ist gepflegt und gefällt mir sehr gut. 

Ich kann den Besuch empfehlen und finde, die 150.000 Dong (7,50 EUR) sind gut angelegt. Die Anlage ist weitläufig und 1 Stunde verfliegt hier wie im Fluge.

Nebenan gibt es viele Restaurants und mein Mittagessen seht ihr oben links.
Meine Kopfschmerzen wurden schlimmer und ich fühlte mich matschig und müde. So entschied ich, dass wir die Tour beenden. Es war klasse, auch wenn ich nur einen Bruchteil dessen gesehen habe, was ich sehen wollte.
Wieder im Zimmer dämmerte ich 2 Stunden vor mich hin. Nach einer Dusche fühlte ich mich besser und oben links seht ihr mein Abendessen. Gestärkt bummelte ich wieder ins Zimmer zurück und hoffte, dass der Baum auf der Baustelle neben dem Hotel nun komplett von den Kettensägen zerlegt worden war. Denn drei Kettensägen nerven total. Der Baum war erledigt und die Arbeiter saßen am offenen Feuer. Ich packte meine Klamotten soweit es ging und fiel ziemlich k.o. wieder ins Bett.