In aller Kürze
Story: Mal wieder ein Profiler mit einer prägenden Vergangenheit, der alles besser weiß und arrogant bis zum Abwinken ist.
Spannung: mittelmäßig
Charaktere: Klischees pur
Sprecher: Dietmar Wunder liest akzentuiert
Schreibstil: einfach
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wurde mittelprächtig enttäuscht. Der Profiler ist ein arroganter Fatzke, der das Klischee des „ich habe Kohle und laufe total lässig in Gothic-Shirts rum“-Typs pflegt. Dass er dabei auch mal falsch liegt und diese Fehlentscheidung schön redet, trug nicht zu meiner Sympathie bei. Es wurden alle möglichen Klischees bedient und so blieben die anderen Figuren auch hübsch eindimensional und oberflächlich.
Die Spannung wurde leider häufig durch Langatmigkeiten und Plattitüden gebremst. Das nervte mich dann auch und ich wollte nur noch wissen, wer der Täter ist.
Dass der Schreibstil auch noch recht einfach ist, konnte die Spannung nicht heben.
Dietmar Wunder hat wundervoll gelesen und ohne seine Akzentuierung wäre ich wahrscheinlich flott eingeschlafen.
Die 2 Sterne haben der Sprecher und die Grundidee verdient und ich weiß, ich werde es nicht wieder tun und James Carol mit seinem Jefferson Winter für mich abhaken.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Jefferson Winter ist attraktiv, erfolgreich und intelligent. Sein Beruf: Profiler. Rastlos zieht er auf der Jagd nach Serientätern um die Welt und ist dabei immer auch auf der Flucht vor den eigenen Dämonen.
Der neue Fall führt den exzentrischen Ermittler in eine Kleinstadt in Louisiana. Ein Anwalt wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Es gibt kein Motiv, keine Leiche und keinen Tatort. Nur ein Video ist im Netz aufgetaucht - mit einem Countdown am unteren Rand. Winter wird klar: Der Täter hat sein nächstes Opfer bereits im Visier. Und ihm selbst bleiben genau dreizehneinhalb Stunden, um einen weiteren Mord zu verhindern.