In aller Kürze
Story: Thursday Next, Literatur-Spezialpolizistin, muss Jane Eyre aus den
Fängen ihres Entführers befreien und den berühmten Roman retten.
Spannung: flacht zwischen den Spannungswellen immer wieder stark ab
Charaktere: skurril
Schreibstil: detailfreudig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der Auftakt zur Thursday Next-Reihe beginnt sehr langatmig. Ich wartete darauf,
dass endlich Jane Eyre entführt wurde. Doch dies geschah erst im letzten
Viertel. Vorher wurde alles vorbereitet und das Worldbuilding nahm einen großen
Bereich ein.
So flachte die Spannung immer wieder ab und ich fragte mich, wozu diese ganzen
Details wichtig sind. Wir lernten zwar dadurch auch die wichtigen Figuren neben
Thursday Next kennen. Aber das konnte für mich die Spannung nicht halten.
Thursday lernen wir natürlich auch kennen und ich mochte sie von Anfang an. Sie
ist eine Taffe, die auch eine gehörige Portion schwarzen Humor besitzt.
Überhaupt spart Fforde nicht an schwarzem Humor und der ist wohlplatziert.
Die anderen Charaktere sind skurril und ließen mich häufig grinsen.
Die Plotidee ist echt lustig, aber durch die Länge zu Beginn, habe ich aktuell
nicht wirklich Lust, noch weitere Bände zu lesen. Trotzdem gibt es 4 Brontë-Sterne.
Können Sie sich eine Welt vorstellen, in der Literatur so wichtig genommen wird, dass es eine Spezialpolizei gibt, um sie vor Fälschern zu schützen? Als Geheimagentin Thursday Next ihre neue Stelle in Swindon antritt, ahnt sie schon, daß ihr die größte Herausforderung ihrer Karriere bevorsteht: Niemand anderes als der Erzschurke Acheron Hades hat Jane Eyre aus dem berühmten Roman von Charlotte Brontë entführt, um Lösegeld zu erpressen. Eine Katastrophe für England, das mit dem seit 130 Jahren tobenden Krimkrieg schon genug Sorgen hat. Aber Thursday Next ist eine Superagentin: clever und unerschrocken. Und wenn sie wirklich mal in die Klemme gerät, kommt aus dem Nichts ihr von den Chronoguards desertierter, ziemlich anarchistischer Vater, um für ein paar Minuten die Zeit anzuhalten.
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