Mittwoch, 24. November 2021

Rezension "Der Uhrmacher in der Filigree Street" von Natasha Pulley

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Der einfache Angestellt Thaniel findet eine golden Taschenuhr in seinem Zimmer und gerät in prekäre Situationen.
Spannung: kommt erst spät in Wallung
Charaktere: Klischees pur
Sprecher: Jonas Minthe belebt die Handlung und kurbelt das Kopfkino an
Schreibstil: ausschweifend und langatmig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Puh, das ist mal wieder eine Rezension, die mir nicht leicht fällt.
Ich war von dem Klappentext total begeistert und auch die Rezensionen versprachen ein spannendes Hörbuch. Doch zum einen plätschert das Buch lange nur so dahin. Es wird World Building vom Feinsten betrieben und so hatte ich zwar ein genaues Bild von London, Thaniel, seinem Job und dem ganzen Setting, aber es wurde nur beschrieben. Das berühmte „Show don’t tell“ wurde nicht beherzigt und deshalb schweiften meine Gedanken auch häufig ab.
Alle Figuren werden ausführlich beschrieben und es gab eine Figur, deren Sinn ich im Buch nicht verstanden habe. Obwohl ich sie schon als Protagonist sehen würde. Die Vergangenheit der Charaktere wurde dem Leser ausschweifend näher gebracht und das erklärte deren Handlungsweisen bis zum Geht-nicht-mehr.
Als dann endlich die Spannung begann, war sie aber nicht so hoch, als dass sie mich begeistern konnte. Es war eher der Effekt „Na endlich“, denn „Oh, ja, jetzt geht es rund“.
Der Schreibstil der Autorin ist wortgewaltig und definitiv für Leser, die auf der Suche nach unaufgeregter Unterhaltung sind, geeignet.
Für mich hat Jonas Minthe einen großen Anteil an den knappen 3 Sternen, die ich vergebe. Denn er hauchte allem Leben ein und hielt mich und meine Aufmerksamkeit häufig bei der Stange, wenn die Beschreibungen größere Ausmaße annahmen. Er schaffte das Maximum an Kopfkino bei den ausschweifenden Beschreibungen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, in seine winzige Londoner Mietwohnung heim. Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe. Steepleton wurde gerade rechtzeitig gewarnt, weil seine Uhr ein Alarmsignal gab. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori, einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan. So harmlos Mori auch scheint, eine Kette von unheimlichen Ereignissen deutet schon bald darauf hin, dass er etwas zu verbergen hat...

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Elena,

    hm, schade...denn das Buch habe ich mir gerade gekauft und möchte es somit auch als nächstes lesen....

    LG...Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      erzähl mal, wie dir das Buch gefallen hat.
      LieGrü
      Elena

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