Mittwoch, 27. Dezember 2023

Rezension "Instabil: Zwischen Angst und Wahn" von Jennifer Hauff

In aller Kürze
Story: Pfleger Philipp versucht herauszufinden, warum Patientin Sophie in der forensischen Psychiatrie sitzt. Damit bringt er sich und andere in Gefahr.
Spannung: steigert sich in Wellen
Charaktere: lebendig
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Sophia wird in die forensische Psychiatrie eingeliefert und Pfleger Philipp glaubt nicht, dass es dafür einen Grund gibt. Bei den Nachforschungen wird es schnell lebensgefährlich. Klingt einfach, aber durch einige Handlungsstränge, von denen der Leser nicht alle sofort Charakteren zuordnen kann, steigert sich die Spannung in Wellen. Zwischendurch gab es immer mal wieder Atempausen, in denen Hintergründe erzählt wurden. Doch obwohl laufend Puzzleteile an ihren Platz fielen und ich alles wusste, hatte ich lange keinen blassen Schimmer, worum es geht. Die einzelnen Kapitel besitzen gute Längen und enden mit größeren oder kleineren Cliffhangern. So wurde die Handlung immer weiter getrieben und ich wollte wissen, woran ich bin.
Die Charaktere wurden lebendig in Szene gesetzt. Man muss nur einmal die Nachrichten sehen, dann weiß man, welch kranke Gedankengänge manche Menschen besitzen. Jedoch hat mich die Motivation der skrupellosen Figuren nicht überzeugt. Teilweise wirkte es halbherzig.
Der Schreibstil der Autorin ist locker-flockig und ließ sich flüssig lesen. Es gab kein Fachchinesisch aus der forensischen Psychiatrie.
Ja, ich wurde gut unterhalten, aber für die volle Sternzahl reicht es nicht. Doch die 4 instabilen Sterne vergebe ich gerne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
TRAUST DU DEINEM VERSTAND?
Pfleger Philipp glaubt nicht, dass die neue Patientin Sophia eine Straftäterin ist. Ihre Akten sind unvollständig. Womöglich sitzt sie zu Unrecht in der forensischen Psychiatrie. Bevor sie verurteilt und jahrelang eingesperrt werden kann, versucht Philipp, hinter den Grund für Sophias Einlieferung zu kommen. Doch mit seiner Recherche bringt er nicht nur sich selbst in Lebensgefahr. Nach und nach geraten alle Menschen, die ihm wichtig sind, ins Visier einer skrupellosen Unternehmung, die mit Menschenleben und dem medizinischen Fortschritt spielt. In Jennifer Hauffs neuem Thriller „(IN)STABIL“ ist nichts so, wie es scheint. Ein perfides Spiel um Ängste und Wahnsinn sorgt für Gänsehaut.

2 Kommentare:

  1. Instabile 4 Sterne? Wackeln die mehr in die Richtung 3 oder Richtung 5?

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    1. Huhu liebe Manuela,
      die Sterne wackeln wegen des Titels ;)
      LieGrü, Elena

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