Gedanken am Abend - Walpurgisnacht

Moin ihr Lieben,

morgen ist

Es ist der Gedenktag der Heiligen Walburga. Viele der Riten leben in bäuerlichen Maibräuchen weiter; wie zum Beispiel ausgelegte Besen und der Liebsten einen Maibaum setzen. Die Birke, die als Maibaum mit bunten Krepppapierschlangen dekoriert wird, ist ein Fruchtbarkeitssymbol und Vorbild des Weltenbaums. Diesen Brauch kenne ich aus dem Rheinland zu Genüge und es gab damals richtige Kämpfe zwischen den Dörfern. Da wurden die Dorfmaibäume gestohlen und es gab wilde Verfolgungsjagden. Auch die Maibäume, die der Liebsten am Haus angebracht wurden, wurden gestohlen, um sich Kosten für einen eigenen zu sparen. Häufig wurde nicht bedacht, dass Krepppapier bei Regen abfärbt und das ein oder andere Haus wurde im Mai von einem jungen Mann, unter Aufsicht des Schwiegervaters, gestrichen (ihr versteht, was ich meine).

Viele der Bräuche ranken sich um Fruchtbarkeit der Natur (reiche Ernte) und von jungen Paaren. Deshalb springen auch Verliebte gemeinsam über die Hexenfeuer, die am 30. April entfacht werden. Auch sollen „bösen Geister“ vertrieben werden.
Zu den „bösen Geistern“ zählten auch die Hexen, die sich in der Walpurgisnacht am Blocksberg bzw. Brocken treffen, um Party zu machen.

Der 30. April ist also von vielen Mythen besetzt und mir persönlich gefällt der „Tanz in den Mai“ am besten (vor allem auf dem Besen rund um den Brocken *grins* ).

Habt ihr Mythen, die ich nicht aufgeführt habe?
Tanzt ihr ohne C19 auch in den Mai?
Habt ihr schon mal einen Maibaum gesetzt bekommen?

Liebe und neugierige Grüße
eure Elena