Kommissar Lars Lepko wird zu einem Kaufhaus gerufen. Sein Kollege Freddie vermutet dort einen Umschlagplatz für Smash. Doch der Einsatz geht gründlich schief. Freddie und einundzwanzig weitere Menschen sterben, als Männer einer Security-Agency das Gebäude mit Panzerfäusten beschießen. War die ganze Aktion eine tödliche Falle, weil Freddie den Hintermännern von Smash zu dicht auf den Fersen war? Und welche Rolle spielen dabei die Security-Agencys, die die Menschen offiziell vor Smasher-Angriffen beschützen sollen, nach und nach aber ganze Stadtteile unter ihre Kontrolle bringen?
Kommentar von J.S. FrankDer Ich-Erzähler - der abgehalfterte, desilllusionierte Hauptkommissars Lepko - wird kurz vor seiner Pensionierung mit dem Fall eines Massenmords konfrontiert.
Reinhard Kuhnert 1 © Reinhard Kuhnert |
(Ach ja, der Titel dieser 2. Folge hat mein Lektor vorgeschlagen, weil am Ende des Romans direkt auf Leonhard Cohens »Take this Waltz« Bezug genommen wird. Ich fand ihn so gut, dass ich den Titel, den ich damals vorgeschlagen hatte, in der Zwischenzeit vergessen habe.)
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Verdammt, wer hardboiled Crime sucht, ist hier genau richtig. Der Kommissar ist
der typische desillusionierte alte Hase, der nur noch auf seine Pensionierung
wartet. Doch Smash ändert auch sein Leben und er erinnert sich dann doch daran,
warum er Polizist geworden ist.
Der Schreibstil ist sehr eloquent und die krasse, direkte Sprache, die die
Figuren an den Tag legen, steht da in keinem Gegensatz, sondern ist als
Ergänzung zur Gesamtsituation zu sehen. Diese Kombination rundet sozusagen da
Bild ab.
Die Spannung wird subtil aufgebaut. Dabei helfen die Informationen, die Lepko
nach und nach, direkt und durch Kombination erhält. Man muss dieser Folge genau
lauschen, sonst könnte man wichtige Infos verpassen.
Reinhard Kuhnert ließ den ernüchterten Kommissar in meinem Kopf lebendig werden
und die Wendungen konnte er mit der Stimme untermalen.
5 Smash-Sterne.
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