Mittwoch, 24. Januar 2024

Rezension "Mit Güte und Gigawatt (Zukunftsschimmer #3)" von Susan Kaye Quinn

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Die bisher verfolgten Fäden laufen langsam aber sicher zusammen und die Luft wird eng für die Energiediebe.
Spannung: baut sich langsam auf
Charaktere: lebendig, facettenreich
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Sorry, aber der Klappentext verrät dieses Mal einfach zu viel, als dass ich darüber hinwegschauen kann. Es nervt, wenn schon ein Großteil der Handlung im KT verraten wird. So baute sich auch die Spannung nur langsam auf. Schade, da wäre mehr drin gewesen. So lernte ich nur Akemi und die Charaktere, die in seiner Bubble wichtig sind, kennen. Als es dann endlich um die weiteren Nachforschungen zu den Energiediebstählen ging, betrat ich endlich unbekanntes Terrain. All das Wissen, das in den Vorgängerbänden zusammengetragen wurde, wurde erweitert und es fielen wieder Puzzleteile an ihre Plätze. Ich traf auch die eine oder andere Figur wieder und kann das Gesamtbild maximal erahnen. Ich bin gespannt, ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Leider ging es in diesem Band häufig um Wissenschaftliches und die Figuren sprachen über Dinge, die mir definitiv zu hoch waren, und die mich dann auch skimmen ließen.
Auch die neuen Mitspieler in der Gesamtstory waren wieder lebendig und facettenreich geschaffen.
Der Schreibstil ist wie schon gewohnt locker-flockig und flüssig lesbar. Okay, bis auf die wissenschaftlichen Passagen.
Auch wenn sich die Lage jetzt allmählich zuspitzt und der Endspurt eingeläutet wurde, vergebe ich wegen meiner Meckerpunkte dieses Mal nur 4 Gigawatt-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Die Menschheit ist in einer Schleife gefangen
Während die Welt sich immer weiter aufheizt, benötigen die verbliebenen Menschen immer mehr Energie, um am Leben zu bleiben – ein Teufelskreis, der es zunehmend schwerer macht, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Akemis Position in der Südkalifornischen Versorgungskommission gleicht einem tagtäglichen Kampf – und die Infrastruktur der Zivilisation aufrechtzuhalten ist der undankbarste Job auf dem Planeten. Als Los Angeles von einem Doppelevent getroffen wird – einer Hitzewelle und einem zeitgleichen Virusausbruch – haben er und sein Team alle Mühe, die Stromversorgung zu sichern. Die geplante Erweiterung eines Solarwerks könnte dabei helfen, doch die ist – gelinde gesagt – kontrovers.
Da wird er von der Tochter einer alten Freundin kontaktiert, die ihm einen Datenschatz über angebliche Geheimexperimente zuspielt. Erst will er dies als Verschwörungstheorie abtun, doch als er in die Materie eintaucht, stößt er auf eine Energieforschung, die so gefährlich wie vielversprechend ist. Ist es das letzte Ass im Ärmel der Menschheit oder etwas, das ihren Untergang noch beschleunigen wird? Diese Frage kann ihm niemand beantworten, also muss Akemi sich selbst auf die Suche nach Antworten begeben.
Manchmal ist man einfach die Person, die zur rechten Zeit am rechten Ort ist, ob man will oder nicht.

Mit Güte und Gigawatt ist das dritte von vier eng verknüpften Hopepunk-Büchern einer Klima-Fiction Reihe, die in der nahen Zukunft spielt. Es zeigt, dass die Welt noch komplizierter ist, als es scheint, und die Dinge, selbst wenn man es nicht mehr für möglich hält, immer noch schlimmer werden können … bis wir entdecken, dass Güte und Quantenverschränkung das sind, was alles zusammenhält.

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