Mittwoch, 4. Oktober 2023

Rezension "Im Strom der Macht (Zukunftsschimmer #1)" von Susan Kaye Quinn

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: In eine dystopische, aber auch hoffnungsvolle Zukunft mit Solarlilien eintauchen, die mein Lieblingsthema „chosen family“ beinhaltet.
Spannung: steigert sich kontinuierlich
Charaktere: lebendig
Schreibstil: locker-leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Eigentlich verrät der Klappentext schon recht viel, aber dann doch nicht so viel, dass ich nicht überrascht worden wäre. Denn es gab auch Twists, die ich nicht erahnt hatte.
Die Zukunft, wie Susan Kaye Quinn sie entwirft, gefällt mir, obwohl die Menschheit vor der Ausrottung steht. Denn die typische Familie, wie sie bei uns vorherrscht, wird durch die „chosen family“ ersetzt. Hier ist der Zusammenhalt wirklich freiwillig und ehrlich und nicht durch Geburt und Gesellschaft erzwungen.
Auch besteht durch die technischen Entwicklungen die Chance, die Klimakrise abzuwenden. Das Genre nennt sich „Hopepunk“, denn trotz dystopischen Settings besteht Hoffnung.
Ich wurde sofort in die Handlung geworfen und es gefällt mir sehr gut, dass ich nach und nach das Setting durch eine Mischung von „Show don’t tell“ und Beschreibungen kennenlernte. Auf die gleiche Weise lernte ich auch alle Figuren kennen und die Mitglieder von Lucías neuer Familie schloss ich gleich ins Herz. Sie sind zwar eine bunt zusammengewürfelte Gruppe, aber sie ergänzen sich auch hervorragend.
Die Story wird immer weiter vorangetrieben und die Spannung steigert sich so auch kontinuierlich. Da wird nicht lange rumgeschwafelt, sondern locker-leicht alles rübergebracht.
Selten gehe ich auf das Cover ein, aber dieses Mal muss ich einfach loswerden, dass ich es genial finde. Es passt 100%ig zum Buch und der Unterwasserpart löst bei mir die Lust aufs Tauchen aus.
Ich fiebere nun dem 2. Teil entgegen, denn ich will wissen, wie es weitergeht. Die Reihe beinhaltet 4 Bücher und ich mache es jetzt so wie die Autorin, kein langes wörterschindendes Geschwafel, sondern klare 5 Hopepunk-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
In guten wie in schlechten Zeiten. In Gesundheit und Krankheit.
So lautet ein Teil des rechtlichen Fürsorgeschwurs von Familien im Jahre 2050, in einer Welt, die ständig von neuen klimatisch bedingten Katastrophen und Seuchen heimgesucht wird.
Energietechnikerin Lucía Ramirez hat ihre Familie vor langer Zeit an eine dieser Klimakatastrophen verloren – sie würde alles geben, um diesen Schwur leisten zu können. Die Power Islands geben der Menschheit eine Überlebenschance, aber Seetangfarmen zu bewirtschaften und Solarlilien zu warten ist ein einsames Unterfangen. Die KI der Wohnbehörde hat ihr eine neue Familie gefunden und meint, dass sie gut in dieses kleine Landhaus passen würde – und zu Menschen wie der senegalesischen Umschulungsexpertin, die eine wahre Naturgewalt ist, dem Koch eines ehemaligen Pandemie-Corps mit seinem eigenen Hygge-Kanal und dem Autor, der behauptet, wirklich alles sei eine Geschichte. Diese Familie aus buchstäblichen und metaphorischen Flüchtlingen könnte die sichere Zuflucht sein, die sie vor ihrem eigenen persönlichen Sturm sucht.
Und diesmal muss es klappen.
Dann stellen sie ein ungeplanter Stromausfall und ein fehlender Schildkröten-Bot vor ein Rätsel. Irgendetwas stimmt auf Power Island Eins nicht, aber bei jedem ihrer Schritte, um der Sache auf den Grund zu gehen, ist jemand schneller als sie - und scheint fest entschlossen, das, was sie gesehen hat, ungesehen zu machen. Lucía ist Ingenieurin, keine Detektivin, und dieses Problem zu lösen könnte sie etwas kosten, das sie verzweifelt braucht: Ein Zuhause.
Im Strom der Macht ist das erste von vier eng verknüpften Hopepunk-Büchern einer Klima-Fiction Reihe, die in der nahen Zukunft spielt. Einer Zukunft, in der sich unsere Gesellschaft verändern und biegen wird - wie eine Solarlilie in einem Sturm, den wir selbst verursacht haben - und in der Risse im sozialen Gewebe entstehen werden, die umsorgt und geheilt werden müssen. Denn wir alle sind für unsere gemeinsame Zukunft verantwortlich, jetzt mehr denn je zuvor.


Rezensionen zur "Zukunftsschimmer-Reihe" bei Eule und Buch

2 Kommentare:

  1. Hallo Elena,
    von Susan Kaye Quinn habe ich die Mindjack Reihe gelesen, die mir richtig gut gefallen hat. Daher habe ich auf die neue Reihe auch schon ein Auge geworfen. Das Genre finde ich ja total spannend. Ich bin gespannt, ob die letzte zwei Bände bei dir genauso punkten können. Ich werde die Reihe dann vermutlich auch lesen, wenn sie vollständig ist.
    Lieben Gruß
    Anja

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    1. Huhu liebe Anja,
      die Mindjack-Reihe habe ich jetzt mal auf meine WuLi gesetzt.
      Ich bin auch auf Teil 3 und 4 gespannt. Es ist auch absolut spannend, dass jedes Buch von einer anderen Person erzählt wird.
      LieGrü
      Elena, die auf jeden Fall weiter berichten wird

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