25.12.2024 - Chagres Regenwald und Emberá Dorf

Abholung am Morgen funktionierte prima und schon ging es los zum Chagres.

Hier wurden wir auf die Einbäume verteilt und schipperten los.

WOW!!! Der Regenwald ist beeindruckend.
Unten links seht ihr ein Dorf des indigenen Volks der Emberá

Mich hat die Tour echt beeindruckt. Der Junge am Bug des anderen Bootes weiß trotz seines Alters schon, wie man mit den Einbäumen umgeht und hält die Traditionen hoch.

Endlich waren wir am Pool.
Ich war die erste, die sich traute, die Frische zu genießen und dann zogen einige der Gruppe mit. Wir plantschten und genossen die ausgelassene Stimmung.

Die Bootsfahrt war klasse.
Und wir haben es trotzdem zum Dorf der Emberá geschafft.

Kaum näherten wir uns dem Dorf wurden wir musikalisch begrüßt.
Dann hatten wir etwas Freizeit und ich stromerte durch das Dorf.
Die Souvenirs werden von den Dorfbewohnern hergestellt und jede Familie hat ihren eigenen Stand.
Anschließend wurden uns Tänze vorgeführt. 

Das Mittagessen bestand aus Fisch und Patacones (frittierte Kochbananen) und war super lecker. Besonders beeindruckt hat mich die Art und Weise, wie serviert wurde. Ein Palmblatt wurde wie eine Tüte gefaltet -> absolut umweltfreundliche Verpackung.
Ach ja, je mehr Blumen die Kränze besitzen, je mehr Glück hält das Leben bereit.
Die "Chefin" des Dorfes erzählte uns viel über die Herkunft und das Leben der Emberá. 
Sie kommen ursprünglich aus Südamerika und haben eine Teilautonomie für ihre Stammesgebiete erstritten. Sie halten an ihren Traditionen fest, aber stehen der Außenwelt offen gegenüber und bringen anderen gern ihr Leben näher. Viele von ihnen gehen in den Städten zur Schule und arbeiten auch dort. Doch es zieht die meisten immer wieder zu ihren Wurzeln zurück. 

Die 4 Stunden waren so schnell vergangen und wir schipperten wieder zurück.
Ich hatte unserem Guide von meinem erfolglosen Versuch, Tickets am Busterminal zu kaufen, erzählt und er lieferte alle anderen Tourteilnehmer ab und fuhr mit mir zum Terminal. Er sprach mit einem Ticketverkäufer und erklärte mir anschließend, dass es wirklich nicht nötig ist, die Bustickets vorher zu kaufen und dass garantiert kein Bus ausgebucht ist. Er gab mir auch den Rat, 1 Stunde vor Abfahrt meines Busses morgen früh am Terminal zu sein, da die Busse immer überbucht sind und losfahren, sobald sie voll sind. 
Okay, wenn Orlando das sagt, dann glaube ich das.
Er wollte mich dann zum Hotel fahren, doch ich ließ mich an der Cinta Costera, die auf dem Weg lag, absetzen und spazierte noch rum. 

So entdeckte ich auch diese Schönheit und die tolle Street Art.
Da es der erste Weihnachtstag war, waren nicht viele Restaurants geöffnet und ich war froh, beim Inder Abendessen zu bekommen. 
Wieder im Hotel, war ich total platt. Nach der Dusche bestellte ich nur noch das Uber für morgen früh und fiel total k.o. ins Bett. Die letzten Sachen kann ich auch noch morgen früh packen.