In aller
Kürze
Story: Rüdiger erzählt uns, was er auf seinem Weg zum Zombie erlebt hat.
Spannung: was erlebt Rüdiger alles
Charaktere: Menschen wie du und ich
Sprecher: Martin Kuupa belebt das Tagebuch
Schreibstil: knallhart
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wie schon im ersten Teil, verbindet Hansen die beiden Erzählweisen sehr
geschickt. Einerseits spricht Rüdiger mich direkt an, begrüßt mich zu Beginn
einer Folge und verabschiedet mich auch gern mit einem Cliffhanger persönlich.
Andererseits erlebe ich als Außenstehende, wie die bunt zusammengewürfelte
Gruppe gemeinsam umher reist. Das wird durch die explosive Mischung der
Charaktere auf einer anderen Ebene spannend. Denn die Zombies und anderen
Überlebenden außerhalb der Gruppe dürfen nicht in Vergessenheit geraten und es
gilt ja auch noch herauszufinden, wie Rüdiger zum Zombie wird.
Interessant war auch, wie sich die Figuren entwickelten. Sie zeigten im Laufe
der Episoden weitere Facetten und waren von der Autorin absolut lebendig
geschaffen worden.
Die Spannung wurde in jeder Episode und auch der Staffel 1 umfassende
Spannungsbogen wurde kontinuierlich gesteigert. So war ich am Ende jeder
Episode gespannt auf die nächste und selbst am Ende von Staffel 1, bin ich auf
Staffel 2 neugierig.
Martin Kuupa fand für jede Situation den richtigen Ton und auch der Wechsel
zwischen Rüdigers Direktansprache und dem erzählenden Teil gelang ihm
hervorragend.
Hach, endlich mal knallharte Sprache und keine Beschreibungen, die sich in
Chichi verlieren. Da wird geflucht und bei dem Töten von Zombies auch klar
beschrieben, was geschieht. Okay, das ist nicht für jeden Hörenden geeignet,
aber mir gefällt es sehr gut. Nicht zu vergessen, dass es auch viel schwarzen
Humor gibt, der mich häufig grinsen ließ.
Mir hat die erste Staffel sehr gut gefallen und die zweite werde ich auf jeden
Fall auch hören. Es gibt 5 Apokalypsen-Sterne.
Herzlich willkommen in der Apokalypse! Nimm Platz und hol dir einen Kaffee, ich will dir eine Geschichte erzählen. Meine Geschichte.
Ich heiße Rüdiger, war ein gelangweilter, verheirateter Angestellter, der einfach nur seinen Kaffee genießen wollte. Tja, die Rechnung habe ich ohne die Zombieapokalypse gemacht. Mit einem zusammengewürfelten Haufen Fremder muss ich jetzt um mein Leben kämpfen. Bevor du euphorisch mitfieberst: den Kampf habe ich verloren. Ich bin mittlerweile ein Zombie. Wie das passieren konnte? Genau darum geht es hier ja.
Eine humorvolle, tiefschwarze Reise durch die Apokalypse, voller Klopapier und Kaffee.
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