Dienstag, 28. September 2021

#femtember

Als ich von NicosDer feministische September - #femtember “ 

las, musste ich sofort an „Die Totenbändiger“ von Nadine Erdmann denken.
Obwohl es sich um Urban-Fantasy handelt, passt diese Reihe hervorragend in den #femtember , denn Nadine besetzt ihre Charaktere nicht nach Geschlechtern, sondern nach deren Fähigkeiten.
Da ist das Geschlecht völlig schnuppe, wenn es um die Leitung eines Einsatzes der Spuk-Squads oder die Rettung eines Familienmitglieds geht.

Totenbändiger haben, wie ihr Name schon zeigt, die Fähigkeit Geister der Toten zu bändigen und Normalos benötigen dazu Hilfsmittel. Das allein ist bei den Einsätzen und Abenteuern der Figuren ausschlaggebend. Da schützt dann auch die weibliche Figur eine männliche und für alle ist das okay. Keiner der männlichen Protagonisten hat damit ein Problem oder fühlt sich in seiner Männlichkeit bedroht. Nein, sie sind dankbar, dass sie geschützt und gerettet werden.
Und ja, es ist auch Feminismus, wenn die Frau dem Herrn den Vortritt lässt, weil es sinnvoller ist. Es wäre doch bei einer Rettung Schwachfug, wenn eine Frau auf den Vortritt bestehen würde, obwohl klar ist, dass der Mann stärker ist und schneller Hindernisse beiseite räumen kann. So werden die Fähigkeiten gemäß der Situation eingesetzt und nicht nach dem Geschlecht.

Ich habe jetzt bewusst schwammig von den Szenen und Situationen geschrieben, um euch nicht zu spoilern. Denn es könnte ja sein, dass ihr nun Lust auf „Die Totenbändiger“ und ihre Abenteuer bekommen habt.

Du magst London?
Du magst Urban-Fantasy?
Du willst feministische Fantasy lesen?
Dann versuch es mit „Die Totenbändiger“ - denn die sind wie das berühmte Ei, du bekommst 3 Wünsche auf einmal erfüllt.

2 Kommentare:

  1. Hallo Elena,
    auch wenn du die Szenen bewusst nur ganz knapp angerissen hast, habe ich sofort ein paar im Kopf, bei denen das einfach zutrifft. Ich mag es sehr, dass es in der Reihe auch viele Frauen in Führungspositionen oder "wichtigen" Positionen gibt und es einfach nicht groß thematisiert oder dramatisiert wird. Genauso wenig wie darüber diskutiert werden muss, wenn eben ein qualifizierter Mann auf einem Posten "sitzt". Und dass man sich nicht immer in den Vordergrund spielen muss, um gesehen zu werden... bei den Totenbändigern geht es ja ohnehin viel mehr Hand in Hand, Zusammenhalt und Schutz steht sehr weit oben und dabei spielt es keine Rolle, um wen es geht. :)
    Liebe Grüße
    Dana

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huhu liebe Dana,
      war klar, dass du die gleichen Szenen im Kopf hast, wie ich beim Schreiben ;)
      Stimmt, bei den Totenbändigern sind andere Werte wichtig :)
      LieGrü
      Elena

      Löschen

Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.