Von allen Tagen der Weihnachtszeit ist mir der 21. Dezember der liebste. Wer „Eisenkind“ gelesen hat, ahnt vielleicht warum. Die gesamte Handlung des Romans spitzt sich auf dieses geheimnisvolle Datum zu. Nicht ohne Grund …
Die dritte Nacht vor dem Heiligen Abend gilt in meiner Heimat, dem Allgäu, von alters her als eine magische Zeit. Finstere Mächte, wandernde Seelen, schaurige Ereignisse. Dämonen übernehmen Haus und Hof, der dünne Schleier zwischen Leben und Tod lüftet sich: Die Nacht des 21. Dezembers ist die erste der Raunächte, in der sich Tote und Lebendige angeblich besonders nah sind.
Wintersonnwende. Kann es ein mystischeres Datum geben? Ab jetzt verliert der Winter seine Schrecken, die Tage werden wieder länger, selbst wenn erst noch die Kälte kommt.Wenn das Wetter es zulässt, entfachen wir am 21. Dezember ein Sonnwendfeuer. Seine Flamme trage ich nach innen und zünde damit die erste Raunachtkerze an. Sie brennt für die Träume in der ersten Raunacht. Neben dem Bett liegen – wie immer – Papier und Stift bereit. Am Morgen, oder manchmal auch in der Nacht, wenn ich aufwache, schreibe ich mir den Traum auf. Vielleicht ist es ja der Stoff für meinen nächsten Thriller?
Bis dahin kann ich euch wärmstens meinen letzten
Roman „Eisenkind“ ans Herz legen.
Noch mehr über mich und
meine anderen Thriller gibt’s hier, Facebook und Instagram. Thälmann – seines Zeichens alternder
Rockmusiker –
wird genau in einer Raunacht auf
die härteste Probe seines Lebens
gestellt...
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