Hallo aus Michigan!
Seit
1999 wohne, lebe und schreibe ich hier.
Mit dem Umzug unserer Familie von 22 Jahren hat sich nicht nur unser Alltag ziemlich verändert, sondern damit auch die Weihnachtstraditionen. Hier kommt Santa Claus und nicht das Christkind.
Und auch nicht Heiligabend, sondern am 25. Dezember. Morgens früh. Und Weihnachtsgans? Fehlanzeige. Die Amis essen Truthahn, oder Honey Ham, dazu Green Bean Casserole und Mac & Cheese Auflauf. Der Weihnachtsbaum wird fast überall zu Thanksgiving geschmückt und aufgestellt. Eggnog statt Glühwein, Chocolate Chip Cookies statt Vanillekipferln. Einige dieser Traditionen haben wir übernommen … zum Beispiel den Weihnachtsbaum im November zu schmücken und aufzustellen. Inzwischen haben wir einen künstlichen Baum, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie groß die Panik 1999 war, als wir feststellen mussten, dass man kurz vor Heiligabend wirklich seeeehr lange suchen muss um einen Baum zu finden, der tatsächlich noch Nadeln hat und nicht nur bis zur Hüfte reicht! 😀 Auch den Eggnog ziehe ich inzwischen jedem Glühwein vor, auch wenn mir die europäischen Weihnachtsmärkte schon arg fehlen.
An anderen Traditionen haben wir festgehalten. So war bei uns – bis unsere Töchter ausgezogen sind – Bescherung immer am 24. Dezember. Abends. Die Freundinnen meiner Girls waren immer mächtig neidisch, dass Santa bei den „Germans“ tatsächlich Geschenke schon einen Tag früher vorbeibringt. 😀Auch am Essen hat sich nichts verändert. Mit dem Truthahn hatten wir es noch nie so richtig. Stattdessen haben wir schon in Deutschland alle den 24. Dezember gemeinsam in der Küche verbracht und ein großes Buffett vorbereitet (von dem wir immer locker etwas bis Sylvester übrighaben) Dieses Jahr haben wir übrigens drei zusätzliche Helfer in der Küche, denn zum ersten Mal feiern unsere drei Enkel aus Florida Christmas bei Oma und Opa in Michigan … und hoffen natürlich auf fetten Schnee.
Ich mag die Weihnachtszeit hier in den Staaten sehr. Diese besondere Zeit im Dezember (und November) ist hier schon sehr fröhlich, sehr festlich und sehr … bunt. Allein die vielen geschmückten Häuser. Dazu tiefer Schnee … hach.
Vieles davon findet ihr in meinen Weihnachtsnovellen wieder. Dieses Jahr ist eine neue dazugekommen. In „Schnee-Engel fliegen doch“ ... ... landet Mia tatsächlich auch im tief verschneiten Michigan. Dazu gibt es erstmals einen Sammelband mit allen bisher erschienenen Novellen. „Wenn es Wunder schneit" ist als eBook, Taschenbuch UND als Hardcover erhältlich.Ich wünsche euch noch eine wunderbare Weihnachtszeit und winke ganz kräftig über den großen Teich.
Eure Kirsten
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenandere Länder..andere Sitten und Vorlieben...kann/muss man halt mitleben.
Mir hat mein Wechsel von Bundesland zu Bundesland gereicht...da gab es schon viele Veränderungen für mich...Hessen nach Franken/Bayern....augenzwickern..
LG..Karin..
Huhu liebe Karin,
Löschenda würde ich lieber nach Michigan, denn nach Franken/ Bayern ziehen ;)
Der Umzug von NRW nach HH kostete mich 2 Feiertage.
LieGrü
Elena
Hallo Elena,
AntwortenLöschenfeiertagsmäßig ist Bayern/Franken durchaus ein Gewinn gewesen....denn Bayern hat so viele Feiertage...
Außerdem bin ich ja der Liebe wegen umgezogen....augenzwickern...
LG..Karin..
Huhu liebe Karin,
Löschenda hast du ja alles richtig gemacht :D
LieGrü
Elena