In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Ein Leben als Krüppel. Ist die angebotene Alternative wirklich besser?
Spannung: baut sich sukzessive auf
Charaktere: interessant und realistisch
Schreibstil: mitreißend
Beginnen wir mal mit meinem Lieblings-Mopper-Punkt: dem Klappentext.
Der unten Stehende ist klasse - er macht neugierig und verrät nur das Wichtigste. Doch leider folgt auf den Buchplattformen noch ein weiterer Abschnitt und nach dessen Lektüre kann man die erste Hälfte des Buches getrost skimmen. Wer immer das verzapft hat: gaaaanz schlecht!
Kommen wir aber nun zum Buch. Es hat mich von der ersten Zeile an gefesselt und auch wenn ich zwischendurch schon ahnte, was läuft, war ich mitten in der Handlung und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Zwei Tage und es war gelesen. Es war spannend mitzuerleben, wie der Protagonist mit dem ihm gebotenen Ausweg umgeht und was sich daraus entwickelte. Da sparte Clostermann nicht mit Twists und Überraschungen. Dies machte mein Vorhaben „Nur noch das Kapitel und dann mache ich das Licht aus“ zunichte und ich war plötzlich wieder hellwach und wollte wissen, wie es weitergeht. Die Spannung wurde sukzessive aufgebaut und zwar so subtil, dass ich es erst bemerkte, wenn ich das Buch beiseite legen wollte.
Die Charaktere waren interessant und realistisch. Ich konnte die Handlungen nachvollziehen, auch wenn ich nicht damit einverstanden war. Aber es gab keinen Moment, in dem ich dachte, so ein Schwachfug, das ist unlogisch.
Der Schreibstil des Autors ist mitreißend. Soll heißen, er schindet keine Seiten, sondern bringt alles auf den Punkt, beherzigt „Show don’t tell“ und faselt nicht rum. Das hält den Leser auch definitiv bei der Stange, denn es gab keine langatmigen Passagen, die der Aufmerksamkeit abträglich waren.
Ein Thriller mit verständlichen Technik-Anteilen, die schon fast an Sci-Fi grenzen, der den Leser fesselt -> 5 ProtoTyp-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein schwerer Motorradunfall zerstört binnen Sekunden das Leben des jungen Elitesoldaten Stefan Roth. Als dieser danach aus einem langen Koma erwacht, ist er mit einer furchtbaren Tatsache konfrontiert. Er hat bei dem Unfall beide Arme und Beine verloren und sieht einem Leben als hilfloser Krüppel entgegen bis geheimnisvolle Besucher ihm einen ungeahnten Ausweg aus seiner Misere anbieten.
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