14.01.2024 - Adios San Blas Islands - Hola Panamá Ciudad

Oh, verdammt. Letzte Nacht kurz nach 10 aufgewacht, weil mir übel war. Also Wasserflasche geschnappt und an den Anleger geeiert. Definitiv die beste Stelle, um die Fische zu füttern. Und die Sterne zu betrachten. Okay, Fische wurden nicht gefüttert, aber ich ging recht flott zur Toilette. Ach ja, das Mobile hatte ich auch dabei, denn im düsteren Klo ohne Licht wäre doof gewesen. 
Anschließend wieder ins Bett. Ein bisschen geschlafen. 
Um 2 gleiche Prozedur.
Um 5 zum dritten Mal.
Dann bis 6 wach liegengeblieben.

Um 6 Uhr aufgestanden und den nicht wirklich vorhandenen Sonnenaufgang genossen.
Der Krebs oben ist schwer zu sehen und ich habe ihn nur wegen der Bewegung wahrgenommen.
Devan ging zum Frühstück, das ich jedoch verständlicherweise ausfallen ließ. Wir verabschiedeten uns gegen 8, als sie abgeholt wurde und ich legte mich in eine Hängematte, um noch etwas zu schlafen. 
Es ging mir mit jeder Stunde besser.

Um den Kreislauf nach 2 Stunden Schlaf auf Touren zu bekommen, schlenderte ich über die Insel.

Natürlich habe ich die ganze Zeit fleißig Wasser getrunken.
Und ich habe die Aussicht genossen.

Hach, die Insel ist toll, aber echt jetzt? Nein, einen Plastikstuhl kann man auch nicht verbrennen. So nah liegen wundervoll und "bitte nicht" zusammen.
Es ärgert mich schon, dass ich richtig Kohle für diese 3 Tage blechen muss, weil die Indigenen damit ihr Leben finanzieren, und ich dann so eine Umweltverschmutzung erlebe. Ja, der Müll im Wasser ist garantiert zu 50% von den Touris, aber 50% von den Besitzern des Landes finde ich schon krass. Da hilft es in meinen Augen auch nicht, dass der Rasen hübsch geschnitten ist und die abgefallenen Palmwedel sofort aufgesammelt werden.
Es wird darauf geachtet, dass nicht zu viele Menschen auf einmal die Inseln besuchen, aber es wäre auch schon mal ein Fortschritt, wenn jeden Tag ein Ort ausgelassen worden wäre. Dann wäre es auch weniger hektisch gewesen und Sprit gespart worden.
  
Zu Mittag nahm ich nur Reis und trank eine Cola. Eine Lady von der Insel wollte mir unbedingt Essen geben und ich war dankbar, dass jemand übersetzten konnte, dass ich nichts anderes essen will. 
Ich wurde dann gegen 15:30 Uhr abgeholt.

Am Anleger musste ich dann 30 Minuten warten, bis ich einem Fahrer zugeteilt wurde.

Ich versuchte den Asiaten auf dem Beifahrersitz bitten, mich dort sitzen zu lassen, weil ich nicht wusste, ob mein Magen die Autofahrt auf der Rückbank verkraftet. Aber er sprach weder Englisch noch Spanisch. Und ich finde mich schon unhöflich, dass ich sehr wenig Spanisch spreche. 
Der Magen spielte zum Glück mit und ich wurde heil im Hotel abgesetzt. 
Dort holte ich mein Gepäck, zog in mein Zimmer und legte mich nach einer Dusche sofort wieder hin. Schlaf ist einfach die beste Medizin.