Mittwoch, 21. August 2024

Rezension "Drachenblut und Schicksalsfäden - Die Fäden der Götter 1" von Julian Kappler

In aller Kürze
Story: Das Schicksal eines Landes liegt in den Händen von drei Frauen und sie wissen es noch nicht.
Spannung: ist ein bisschen vorhanden
Charaktere: interessant
Sprecher: Max Hoffmann, Lucy Leopold, Barbara Gershake, Nora Becker geben ihr Bestes
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Für mich ist es das erste Buch des Autors und da ich keine Altersempfehlung fand, hielt ich es für ein Buch für Erwachsene. Doch damit lag ich falsch. Imho ist es ein Buch für ältere Kinder bzw. jüngere Teenies. Darauf lässt auch der locker-flockige Schreibstil des Autors schließen. Es gab keine Finessen in der Wortwahl, die ich bei einem Buch für Erwachsene erwarte.
Es gibt wenige Bücher, in denen drei starke Frauen die Protagonisten sind, aber leider wurde das Buch ihnen nicht gerecht. Ja, die drei sind lebendig geschaffen und weisen auch ihre Ecken und Kanten auf, aber alles ging smooth über die Bühne und die Probleme wurden in Null-Komma-Nix gelöst. Das war auch der Spannung abträglich, denn Mitfiebern kam gar nicht auf. So plätscherte die Handlung mehr oder weniger vor sich hin, statt die Spannung zu steigern und mich atemlos dem Fortgang der Handlung zu überlassen. Ich habe keine Ahnung, welches Schicksal die drei Ladies aufhalten sollen, denn dies kam nicht wirklich zur Sprache. Es hat mir sehr gut gefallen, dass es auch eine homosexuelle Beziehung zwischen zwei Frauen gibt, die nicht verschämt hinter verschlossener Tür stattfindet, sondern offen gelebt wird.
Der Horror waren aber die drei Sprecherinnen. Am Ende eines Satzes geht die Stimme nach unten, am Ende eines Nebensatzes nach oben. So die Theorie. Da wurde mitten im Satz die Stimme abgesenkt und plötzlich taucht noch der Rest des Satzes auf. Der Hammer war jedoch die Aussprache es Namens „Isabeau“, der von einer Sprecherin korrekt ausgesprochen wurde -> Isabo (französisch). Doch dann kam die nächste Sprecherin und, kein Scherz, sprach den Namen „Isa-be-au“ (gesprochen wie geschrieben) aus. Ne, Loide, das geht gar nicht. An den männlichen Sprecher kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall hätten die vier für mich das Buch herausreißen können, aber so gibt es nur 2 Schicksals-Sterne -> drei starke Protagonistinnen und eine homosexuelle Beziehung.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
An drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hängt das Schicksal eines ganzen Kontinents:
- Anna, eine sympathische Bäckermeisterin
- Leah, eine ungestüme Priesterin
- Shylandra, eine geheimnisvolle Assassinin
Die Hochzeit eines Königssohnes steht kurz bevor. Und noch wissen die drei nichts von der todbringenden Intrige, die ihre Schicksalsfäden auf dramatische Weise miteinander verknüpfen wird.
Erneut entflammt der erbitterte Kampf zwischen Gut und Böse.

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