In aller
Kürze
Story: Das Schicksal eines Landes liegt in den Händen von drei Frauen
und sie wissen es noch nicht.
Spannung: ist ein bisschen vorhanden
Charaktere: interessant
Sprecher: Max Hoffmann, Lucy Leopold, Barbara Gershake, Nora Becker geben ihr
Bestes
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Für mich ist es das erste Buch des Autors und da ich keine Altersempfehlung
fand, hielt ich es für ein Buch für Erwachsene. Doch damit lag ich falsch. Imho
ist es ein Buch für ältere Kinder bzw. jüngere Teenies. Darauf lässt auch der
locker-flockige Schreibstil des Autors schließen. Es gab keine Finessen in der
Wortwahl, die ich bei einem Buch für Erwachsene erwarte.
Es gibt wenige Bücher, in denen drei starke Frauen die Protagonisten sind, aber
leider wurde das Buch ihnen nicht gerecht. Ja, die drei sind lebendig geschaffen
und weisen auch ihre Ecken und Kanten auf, aber alles ging smooth über die
Bühne und die Probleme wurden in Null-Komma-Nix gelöst. Das war auch der
Spannung abträglich, denn Mitfiebern kam gar nicht auf. So plätscherte die
Handlung mehr oder weniger vor sich hin, statt die Spannung zu steigern und
mich atemlos dem Fortgang der Handlung zu überlassen. Ich habe keine Ahnung,
welches Schicksal die drei Ladies aufhalten sollen, denn dies kam nicht
wirklich zur Sprache. Es hat mir sehr gut gefallen, dass es auch eine
homosexuelle Beziehung zwischen zwei Frauen gibt, die nicht verschämt hinter
verschlossener Tür stattfindet, sondern offen gelebt wird.
Der Horror waren aber die drei Sprecherinnen. Am Ende eines Satzes geht die
Stimme nach unten, am Ende eines Nebensatzes nach oben. So die Theorie. Da
wurde mitten im Satz die Stimme abgesenkt und plötzlich taucht noch der Rest
des Satzes auf. Der Hammer war jedoch die Aussprache es Namens „Isabeau“, der
von einer Sprecherin korrekt ausgesprochen wurde -> Isabo (französisch).
Doch dann kam die nächste Sprecherin und, kein Scherz, sprach den Namen
„Isa-be-au“ (gesprochen wie geschrieben) aus. Ne, Loide, das geht gar nicht. An
den männlichen Sprecher kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall
hätten die vier für mich das Buch herausreißen können, aber so gibt es nur 2
Schicksals-Sterne -> drei starke Protagonistinnen und eine homosexuelle
Beziehung.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
An drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hängt das Schicksal
eines ganzen Kontinents:
- Anna, eine sympathische Bäckermeisterin
- Leah, eine ungestüme Priesterin
- Shylandra, eine geheimnisvolle Assassinin
Die Hochzeit eines Königssohnes steht kurz bevor. Und noch wissen die drei
nichts von der todbringenden Intrige, die ihre Schicksalsfäden auf dramatische
Weise miteinander verknüpfen wird.
Erneut entflammt der erbitterte Kampf zwischen Gut und Böse.
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