Donnerstag, 15. August 2024

Gedanken am Abend - Blogparade "Komfortzone verlassen - Wie das meine persönliche Entwicklung vorangebracht hat"

Moin Loide!

Schon letzte Woche habe ich euch von dem Beitrag „100+ Blog-Paraden im Sommer 2024“ bei Judith Peters erzählt und heute geht es um das Thema

Diese Blogparade hat Achtsame Seele ins Leben gerufen.

Wer mich kennt, weiß, dass ich gern meine Komfortzone verlasse. Denn nur so kann ich wachsen, neue Erfahrungen machen und mich weiterentwickeln.
Außerdem bin ich viel zu neugierig, um in der Komfortzone zu verharren, ich könnte ja was verpassen *lach
Ja, ich habe Höhenangst. Deshalb würde ich niemals den Grand Canyon Skywalk betreten. Einen durchsichtigen Brückenboden, der mich bis auf den wirklichen Boden gucken lässt, würde ich nur betreten, wenn es um mein Leben ginge.
Dafür habe ich allerdings das Paragliding auf Madeira und das Ballonfahren in Myanmar und Jordanien genossen. Beim Ballonfahren ist der Boden massiv und beim Paragliding sitze ich bequem. Ach ja und Zip Lining in Thailand war auch genial und das war auch 30 - 40 Meter über dem Boden (wenn wir ihn überhaupt durch das Blätterdach sehen konnten). 
Ich habe auch keine Ahnung, warum mir eine durchsichtige Brücke bei den Erlebnissen dann noch Angst einjagt und mir buchstäblich "der Arsch auf Grundeis geht". Aber es ist so *schulter-zuck
Jedes Mal, wenn ich merke, dass ich mich irgendwie unwohl fühle, mache ich das, wovor ich Bammel habe, erst recht. Okay, bei solchen Skywalks klappt das noch nicht, aber imho ist es auch wichtig, seine aktuell (!) letzten Grenzen zu kennen. Und mit jeder unangenehmen Situation, die ich überwinde und sogar überlebe *grins , werde ich stärker und traue mich in der nächsten unangenehmen Situation schneller, sie in Angriff zu nehmen.
So gondel ich allein durch die Weltgeschichte, habe das Tauchen für mich entdeckt, vertraue in mich und meine Fähigkeiten.  
Ich wachse an jedem Moment, in dem ich meine Komfortzone verlasse. Außerdem ist es spannend, Neues außerhalb zu entdecken, den Horizont zu erweitern und weitere Stärke für die nächsten Herausforderungen zu gewinnen.

Wie siehst du das?
Magst du deine Komfortzone?
Fällt es dir schwer, sie zu verlassen?
Gibt es Momente, in denen es einfach ist?
Wie gehst du damit um?

Liebe und neugierige Grüße
eure Elena

6 Kommentare:

  1. Liebe Elena, sehr schön von dir geschrieben und damit sehen wir wieder, jeder hat eine andere Komfortzone, das macht es auch so spannend. Danke für deine Einblicke und die Teilnahme an meiner Blogparade.
    Liebe Grüße Alessa

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    1. Huhu liebe Alessa,
      stimmt, die Komfortzone ist individuell, aber ich denke, die Technik, um sie zu verlassen ist immer gleich -> einfach tun :)
      LieGrü
      Elena

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  2. Hallo Elena,
    ein spannendes Thema. Diese berühmte Komfortzone darf ja auch in keinem beruflichen Coaching fehlen... ich sehe das etwas kritisch.

    Ja, man wächst sicherlich an Herausforderungen und will sich ja natürlich auch ständig weiterentwickeln. Aber für mich steht halt auch immer die Frage im Raum, ob ich etwas Unbequemes mache, weil ich damit ein bestimmtes Ziel erreichen will, oder einfach nur um der Erfahrung willen. Ich persönlich mag beispielsweise keine Städte und ich hasse es, alleine in ihnen unterwegs zu sein. Sicherlich limitiert mich das von außen betrachtet, wenn ich nie die - für andere Menschen sicherlich tolle - Erfahrung mache, auf eigene Faust durch New York zu ziehen. Aber muss ich das deswegen für mich zur Challenge machen und das auf Teufel komm raus durchziehen? Ich finde nicht, einfach weil ich da auch null Interesse dran habe.

    Andere Dinge hingegen liegen definitiv außerhalb meiner Komfortzone, ich will sie aber unbedingt tun - beispielsweise regelmäßig auf Turnieren starten, obwohl das für mich in Sachen Angst vor Kritik / Versagen und auch von der Logistik her (ich muss dafür den Hängerführerschein machen und über kurz oder lang einen Hänger plus Zugfahrzeug anschaffen) echt eine Herausforderung wird. Das geht mit meiner Stute aus gesundheitlichen Gründen nun leider nicht, aber irgendwann in den nächsten Jahren würde ich dafür gern ein jüngeres, fittes Zweitpferd kaufen und das in Angriff nehmen. Das wäre dann die für mich lohnenswerte Version eines Komfortzonenverlassens.

    Liebe Grüße
    Anne

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    1. Huhu liebe Anne,
      bei dir sind es Städte, bei mir sind es durchsichtige Böden in großer Höhe. Man muss nicht jede Komfortzone verlassen, aber man sollte auch nicht in jeder verbleiben.
      Es gibt halt auch Komfortzonen, die muss man verlassen, um weiterzukommen und weil man es WILL (s. dein Beispiel mit Turnierreiten).
      Aber jedes Verlassen der Komfortzone bringt weiter, erweitert den Horizont und gibt Selbstsicherheit.
      LieGrü
      Elena

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  3. Hallo liebe Elena,

    ich finde deine Ansicht zum Thema Komfortzone verlassen einfach klasse. Ich finde es toll, dass du immer wieder versuchst Neues auszuprobieren. Denn, wie du schon so schön schreibst, dadurch lernt man über sich hinauszuwachsen. Wir lernen dazu und es gelingt dadurch ggf. auch Grenzen zu überwinden, die man in manchen Situationen auch einfach überwinden muss, um mit bestimmten Dingen besser klarzukommen.

    Mir ergeht es ähnlich wie dir. Es gibt Dinge, zu denen kann ich mich einfach nicht aufraffen. In mancher Hinsicht habe ich auch oft versucht meine Grenzen erneut auszutesten, bin gescheitert und habe dann - vorerst - aufgegeben. Platzangst z.B. oder die Angst vor Spinnen ist schon ein wirkliches Problem. Bei den Spinnen gibt es aber Momente, in denen ich versuche (bei den kleinen Exemplaren wohlgemerkt), meinen Ekel zu überwinden. Das klappt auch mal so mal so. Aber ich glaube den Grundekel werde ich vermutlich auch nicht mehr los ;o)

    Damals habe ich mir auch vorgenommen mal Fallschirm zu springen. Heute brauche ich das nicht mehr wirklich. Ich sehe keinen Vorteil mehr darin, diese Grenze auszutesten.

    Ich kann auch deine Ängste betreffend dem Glasboden nachvollziehen. Ich finde, das ist auch äußerst unangenehm. Ich bin mal in einem Fahrstuhl aus Glas gefahren. Die Fahrt habe ich überstanden, sie hat mich aber auch nicht weitergebracht. Es ist nicht so, dass ich dieses Erlebnis jetzt unbedingt nochmal wiederholen muss.

    Ein toller Beitrag von dir <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Huhu liebe Tanja,
      Danke! *knicks
      Fallschirmspringen steht noch auf meiner To-Do-Liste und das werde ich in diesem Leben auch 100%ig noch erleben :)
      Ah ja, Spinnen - auch meine Nemesis. Da hat mir Australien geholfen -> selektives Sehen *lach Aber ich werde auch keine Spinne mein Haustier nennen. Beim Übernachten im Kölner Zoo stand ich knapp 1 m von einer Vogelspinne entfernt, die die anderen auf die Hand nehmen durften. Da fand ich mich schon verdammt mutig *lach
      LieGrü
      Elena

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