In aller Kürze
Story: Dieses Mal gibt es in der realen Welt genug Herausforderungen für die Clique und ihre Freunde.
Spannung: sukzessiver Aufbau
Charaktere: lebendig, entwickeln sich
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Und wieder so eine Rezension, die eine Herausforderung ist, denn ich will dem Buch gerecht werden.
Dies ist ja bereits der 3. Teil der „CyberWorld“-Reihe und er ist anders als die bisherigen beiden Bände und doch passt er sich wunderbar in die Reihe ein.
Die Protagonisten sind zwar immer alle recht brav und unrebellisch den Erziehungsberechtigten gegenüber, doch merkt man auch, dass sie sich im Laufe der Bücher entwickeln und, wie es sich für ein Coming-of-age-Buch gehört, auch erwachsener werden. Die Beziehungen untereinander verändern sich, doch sie gewinnen dadurch auch an Tiefe und neue Facetten der Figuren kommen zum Vorschein.
Die Story fliegt nur so dahin und da es immer neue Herausforderungen und Überraschungen gibt, wollte ich auch wissen, wie es weiter geht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Zum Glück gab es auch zwischendurch mal Pausen zum Atemholen, doch diese waren wohldosiert und danach legte die Handlung noch mal einen Zahn zu.
Der Schreibstil der Autorin ist abwechslungsreich und auch komplexere Zusammenhänge über die Cyberworld, die mir als Nicht-Zockerin recht unbekannt ist, kamen locker und leicht verständlich rüber. Auch wechselten sich kurz-knackige Szene, in denen es zur Sache ging, mit detailfreudigeren Passagen ab, in denen es zwar immer noch spannend weiterging, doch ein wenig Luft holen möglich war.
Alles in allem hat mich auch Teil 3 völlig überzeugt und ich vergebe gern volle 5 Cyber-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Nach den turbulenten Sommerferien hat der Alltag Jamie, Jemma, Zack, Ned und Will wieder und Schule, Freunde und Familie halten die fünf auf Trapp: Jamie meistert die Schule ohne Rollstuhl, muss sich dabei aber mit Unverständnis und dummen Kommentaren herumschlagen; Zacks Eltern sind aus New York zu Besuch, doch Familienidylle sieht anders aus; und Ned hat sich dazu überreden lassen, mit den anderen zur Schule zu gehen - trotz Heidenangst, jemand könnte sein Geheimnis herausfinden. Aber immerhin ist da ja Charlie, Jemmas beste Freundin, die Gefühle in ihm weckt, die er in seinem neuen Biokörper nicht so recht einsortieren kann.
Eigentlich wäre all das schon Trubel genug, aber das Schicksal hat mal wieder andere Pläne. Doch diesmal stellt es die Freunde nicht in der Cyberwelt auf die Probe. Es prüft sie eiskalt in der Wirklichkeit …