Mittwoch, 5. September 2018

Rezension "Frost & Payne - Die Bibliothek des Apothekers" von Luzia Pfyl

In aller Kürze
Story: Frost und Payne erhalten einen Auftrag und müssen sich auch noch mit einem Inspektor von Scotland Yard rumschlagen.
Spannung: wird nach und nach aufgebaut
Charaktere: gewinnen an Format
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wie auch schon bei den beiden Vorgängerbänden, ist man mit der ersten Zeile sofort in der Handlung drin. Überhaupt gefällt es mir gut, dass die Autorin keine Zeilen mit Langatmigkeiten oder Geschwafel verschwendet, sondern alles Wichtige in Gesprächen, Gedanken oder kurzen Szenenbeschreibungen dem Leser präsentiert. Dies erfolgt mit einem locker-leichten Schreibstil, der mich nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Plus den einen oder anderen Twist und eine gut platzierte Überraschung und schon steigert sich die Spannung kontinuierlich. Nicht zu vergessen, dass Pfyl auch die Cliffhanger geschickt einsetzt und damit auch die Spannung über das Ende hinaus erhält.
Sehr hübsch ist auch, dass es schon einige Antworten auf Fragen aus den vorherigen Erlebnissen gibt. Doch diese werfen nur neue Fragen auf und nicht zu vergessen, dass es weitere Fragen gibt und auch Payne immer noch undurchsichtig ist.
Doch trotzdem gewinnen alle Protagonisten an Format und man lernt sie besser kennen. Es gibt Hintergrundinformationen und das Puzzle erhält nach und nach weitere Teilchen. Doch das Gesamtbild kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal erahnen und ich bin neugierig, was mich noch alles erwartet und welche Überraschungen mich erwarten.
Doch das Nachwort verrät in meinen Augen zuviel und das lässt mich einen Stern abziehen. So gibt es 4 Bibliotheks-Sterne und ich freue mich auf die weiteren Abenteuer der beiden Privatdetektive.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein misstrauischer Inspektor von Scotland Yard beschattet Frost und Payne rund um die Uhr, als sie von Dr. Neville den Auftrag bekommen, die verschollene Bibliothek eines Alchemisten zu finden. Die rätselhafte Spur führt nach York und weiter bis tief ins Herz des Kohlegebietes. Doch Frost und Payne sind nicht die einzigen, die hinter den Büchern her sind.
Cecilia ist zu ihren Eltern aufs Land gefahren, wo sie zur Freude ihrer Mutter die Bekanntschaft des Abenteurers Nathan Cosgrove macht. Michael Cho sieht sich indessen einer neuen Bedrohung gegenüber. War sein Vater wirklich ein Verräter?