Freitag, 12. Juni 2020

Rezension "Auf den Schwingen eines Greifen" von Pia Hepke

In aller Kürze
Story: Es ist schon ein Erlebnis, von einem Greifen aufgezogen zu werden. Doch als Rabius die ganze Wahrheit erfährt, ändert sich alles für ihn.
Spannung: kommt in Wellen daher
Charaktere: interessant
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Story fängt ganz entspannt an. Der Leser lernt nach und nach den Greifen und Rabius kennen. Dass alles in der Ich-Form, aus der Perspektive Rabius’, geschrieben ist, ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig. Aber mit jeder Zeile las ich mich mehr ein.
Die Spannung kommt in Wellen daher. Das heißt, Rabius und der Leser können sich zwischendurch entspannen, Kraft tanken. Anschließend wird die Spannung weiter gesteigert und nach und nach fallen alle Puzzleteile an ihren Platz. Die Überraschungen und Twists sind wohlplatziert und ich schnappte ein paar Mal nach Luft.
Die Charaktere sind interessant. Wobei ich es schade finde, dass die nur die Protagonisten gut ausgearbeitet wurden. Alles andere, die Welt und Nebencharaktere, kamen farblos und einfach rüber. Da hätte man mehr draus machen können. Okay, das wäre aus der Ich-Perspektive schwieriger gewesen, doch auf jeden Fall machbar.
Aber der locker-flockige Schreibstil lässt darüber hinwegsehen.
Vor allem das Ende bildet einen wundervollen runden, aber auch total überraschenden Abschluss.
Die Bleistiftzeichnungen im Buch sind wundervoll und passen hervorragend zur Handlung.
Also trotz der Kleinigkeiten vergebe ich 5 Schwingen-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Weißt Du, wie es ist, mit den Schwingen eines Greifen zu fliegen?
Rabius weiß es, er kennt dieses Gefühl, denn er wurde von einem Greifen aufgezogen.
Doch als sein Ziehvater Glenn ihm schließlich gesteht, wie es dazu kam, scheint für Rabius nichts mehr so zu sein wie zuvor. Fortan plagen ihn fürchterliche Albträume, doch was haben diese zu bedeuten? Und welche Rolle spielt das Mädchen, welches immer wieder darin vorkommt? Ist sie womöglich in schrecklicher Gefahr?
Rabius beschließt, dies herauszufinden, und riskiert damit nicht nur sein eigenes Leben.
Das Buch ist mit 16 Bleistiftskizzen versehen!

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