In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Pete und Sara sind in der Welt des Weihnachtsmanns auf der Suche nach
den Schatten.
Spannung: kommt in Wellen daher
Charaktere: lebendig
Schreibstil: der Zielgruppe,
ab 10 Jahre, angemessen
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem mich der erste Band überzeugt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie
Petes und Saras Suche nach den Schatten weitergeht.
Die beiden finden die Welt des Weihnachtsmanns und schaffen auch den Eintritt.
Was sie erwartet, ist das genaue Gegenteil von dem, was man sich vorstellt.
Diese Welt ist dunkel, grau und die Wesen dieser Welt sind verfeindet. Wir
trafen die üblichen Verdächtigen, Wichtel, Trolle usw. Die Stimmung ist
schlecht und jeder sucht nur seinen Vorteil. Wem können Pete und Sara trauen?
Wer meint es ehrlich?
Ich erlebte alle Handlungsstränge mit, war überall mitten im Geschehen, fühlte
mit, überlegte mit. Und konnte doch Pete und Sara nicht helfen und sie mit
meinem Wissen unterstützen. Manchmal dachte ich: Oh, nein, tut das nicht. Aber
ich war dazu verdammt, als Leserin nur zuzusehen. Die neuen Figuren gefielen
mir auch sehr gut, denn ich konnte ihre Handlungsweisen nachvollziehen und sie
agierten logisch.
Vor allem das Notizbuch des Weihnachtsmanns ist interessant und … halt … stopp
… das müsst ihr selber lesen. Ich spoiler euch doch nicht.
Es gab auch wieder viele Twists und Überraschungen, die mich nach Atem
schnappen ließen. Die nordischen Sagen und Mythen kamen ebenfalls nicht zu kurz
und ich finde es spannend, wie alles miteinander verwoben wird. Nicht zu
vergessen die unterschiedlichen Erzählstränge, die zusammen ein rundes Bild
ergeben und die Spannung weiter anheizten.
Wenn man bedenkt, dass in deutschen Märchen die Hexe im Ofen landet, ist das
Buch für „ab 10 Jahre“ völlig okay. Ja, es ist dunkel, gruslig und mystisch,
aber auch nicht schlimmer als die Hexe im Ofen oder der aufgeschnittene Wolf,
um die Oma zu retten.
Die Bilder transportieren die Stimmung und runden die Story ab. Jetzt bin ich
auf den 3. Band gespannt und vergebe 5 Schatten-Sterne.
Stell dir ein Wichteldorf vor. Hübsche kleine Häuschen mit hell erleuchteten Fenstern. Rentiere, die an Leckereien knabbern, rotbackige Elfen und das Klingeln von Glöckchen. Und jetzt vergiss das alles wieder. Es ist nur ein Märchen. Pete und seine Freundin Sara sind in die Welt des Weihnachtsmanns gereist. Sie sind auf der Suche nach den Schatten, die auf der Erde verschwunden sind. Doch die Wesen in dieser Welt - Wichtel, Elfen, Trolle und andere - sind verfeindet. Wem können Freunde vertrauen in einem Land, in dem jeder dem anderen misstraut? Und welche dunklen Geheimnisse wird das alte Notizbuch des Weihnachtsmanns preisgeben?
Hallo Elena,
AntwortenLöschenjaaa.... also wenn man es mal so betrachtet mit der Oma und dem Wolf ;) Märchen sind schon manchmal ziemlich grausam, das stimmt. Ich empfinde nur die Gesamtstimmung im Buch wirklich als sehr düster, das ist in anderen Märchen jetzt ja nicht unbedingt durchweg so. Ist aber dann auch einfach Geschmackssache und liegt ja auch noch mal an jedem Kind selbst, was es dann mag und verträgt. Wenn man es vorher weiß, dass es eher etwas gruseliger und düsterer ist, geht man vielleicht auch ganz anders da ran. Ich bin auf jeden Fall auch gespannt auf Band drei. :)
Liebe Grüße,
Dana
Huhu liebe Dana,
Löschenja, das stimmt, die Grundstimmung ist düster, aber das ist bei den nordischen Märchen Standard. Wenn man sich die nordischen Krimis als Beispiel nimmt, sieht man dort auch definitiv dunklere Tendenzen als bei uns (deshalb verzichte ich auf nordische Krimis und Thriller).
Da die Zielgruppe Kinder ab 10 Jahre sind, passt es, imho.
LieGrü
Elena
Hallo Elena,
Löschenvielleicht bin ich dafür zu wenig in den nordischen Geschichten unterwegs um das beurteilen zu können ;) Aber dann sind die Menschen es dort vielleicht auch gewohnt und wundern sich nicht mehr :D Aber ob es dann eben in den Ländern, in denen es übersetzt wird, auch immer so passt? ^^ Aber du hast ja recht, die anderen Märchen sind jetzt auch nicht nur Kuschelkurs...
Liebe Grüße,
Dana
Huhu liebe Dana,
Löschenja, ich denke, das ist Gewohnheitssache mit der "Düsternis". Erweitert auch den Horizont der Kinder :)
LieGrü
Elena