Mittwoch, 27. Mai 2020

Rezension "Verborgene Muster" von Ian Rankin

In aller Kürze
Story: Ein unsympathischer Detective verliert wegen seines Privatlebens den Focus auf die Ermittlungen und riskiert damit Leben.
Spannung: ein bisschen
Charaktere: nervig und unsympathisch
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Viele Ermittler sind ja unsympathisch, aber trotzdem können sie den Leser fesseln.
Doch dies ist Ian Rankin bei mir mit Detective Sergeant John Rebus definitiv nicht gelungen. Der Typ ist meiner Meinung nach schon Alkoholiker und lässt sich von seinen privaten Problemen, die er selber verursacht hat, total vereinnahmen und kann seinen Job nicht zu 100% ausfüllen. Aber hallo, es geht um Menschenleben. Das hat mich stellenweise echt aggressiv gemacht.
Aber nicht nur Rebus war mir unsympathisch. Irgendwie konnte sich keine Figur in mein Herz schleichen. Alle waren nervig oder farblos.
Hinzu kommt, dass in meinen Augen die Handlung nur dahin plätscherte und ich nie Probleme hatte, die Lektüre zu unterbrechen. Da war überhaupt kein Drang, das Buch weiterzulesen und zu erfahren, wie alles zusammenhängt.
Okay, der Schreibstil war locker-flockig, aber das konnte für mich nichts mehr retten.
Dies wird das einzige Buch von Ian Rankin über John Rebus bleiben. Denn bei einem Muster-Stern liegt mir nichts an weiteren Erlebnissen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Angst und Schrecken. Zwei Mädchen wurden bereits getötet, und ein drittes ist verschwunden. Verbrechen dieser Art passen so gar nicht zum eleganten Image der schottischen Metropole, unter deren touristisch attraktiver Oberfläche es gefährlich zu brodeln beginnt. Detective Sergeant John Rebus, mit der Suche nach dem dritten Mädchen beauftragt, hat eigentlich seine eigenen Sorgen. Gerade hat seine Frau ihn verlassen und die gemeinsame Tochter einfach mitgenommen. Damit nicht genug, erhält er merkwürdige anonyme Briefe, denen kleine, zusammengeknotete Stricke und aus Streichhölzern gebastelte Kreuze beigelegt sind. Was sie bedeuten, ahnt er erst, als er sich aufmacht, dem mysteriösen Mörder auf die Spur zu kommen. Und dann ist plötzlich seine eigene Tochter spurlos verschwunden ...

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